Hagen. Der Unfallatlas von IT.NRW zeigt, wo es Unfallschwerpunkte gibt- auch in Hagen. Die Statistik deckt sich jedoch nicht mit Zahlen der Polizei.

Der interaktive Unfallatlas der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder von IT.NRW soll Unfallschwerpunkte aufzeigen, erstmals mit Zahlen für die Region. In Hagen waren dies laut Statistik der Graf-von-Galen-Ring, die Herdecker Straße oder der Bergische Ring.

Im landesweiten Vergleich belegte die Volmestadt im Ranking Rang 226 von 396 (niedrigste Unfallhäufigkeit) mit 736 Unfällen, 837 verletzten Personen (106 schwer, 728 leicht). Drei Menschen kamen ums Leben. Der Hagener Polizei liegen jedoch komplett andere Zahlen vor.

Polizei liegen andere Zahlen vor

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„2019 wurden rund 200 Unfälle weniger aufgenommen als im Vorjahr. Die Zahl sank von 9022 auf 8829“, sagt Polizei-Sprecherin Ramona Arnhold. Worauf sich die Zahlen aus dem Unfallatlas beziehen, könne man in Hagen nicht nachvollziehen. Laut Zahlen der Polizei gab es 542 Unfälle mit Personenschaden, 708 Personen wurden verletzt (2018: 661).

Die Zahl der Leichtverletzten lag bei 622, die der Schwerverletzten bei 86. Mit drei getöteten Personen blieb die Zahl der Verkehrsunfälle mit Todesfolge auf Vorjahresniveau. Es wurden außerdem weniger Fußgänger verletzt (121 auf 111)