Über Schließungen von Läden und Gastrobetrieben ist in der letzten Zeit viel geschrieben worden. Doch es gibt auch Positives zu berichten.
Es wird gestöhnt und geklagt – und das Schlimme ist, zurecht. Geschäfte, Restaurants und Kneipen schließen, da die Betreiber die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise nicht kompensieren können. Damit einher gehen Kündigungen von Mitarbeitern und Leerstände.
An traurigen Nachrichten hat es uns in den vergangenen Monaten leider nicht gemangelt. Ob wir über die Schließung der Modeläden Esprit und Colloseum in der Rathaus-Galerie berichten mussten oder über den Gastronomen Jörg Ernesti, der das spanische Restaurant „Banderas“ im Kino-Komplex nach 16 Jahren abgeschlossen hat – wir würden wahrlich lieber über erfreulichere Anlässe schreiben.
Geschichte vom jungen Flüchtling
Obwohl – wenn ich zurückdenke, gab’s in der letzten Zeit nicht nur Unschönes zu berichten. Mir fällt da die Geschichte des jungen Flüchtlings ein, der durch Fleiß, Verkaufstalent und sympathisches Auftreten einen Franchise-Vertrag für einen Kiosk samt Blumenshop im Bahnhof angeboten bekommen hat. Der 21-jährige Iraker hat den Vertrag unterschrieben und als Selbstständiger gleich mehrere neue Arbeitsplätze in Hagen geschaffen.
Oder die Shops, die in der Rathaus-Galerie jüngst eröffnet haben: Am „I like“- Stand werden Bubble Tea, Smoothies und vietnamesische Snacks verkauft, und gerade mittags sichtet man dort etliche junge Kunden. „Veganland“ ist am Mittwoch an den Start gegangen. Zwei Kolleginnen haben die veganen Snacks bereits getestet und für gut befunden. Und für einen besseren (Durch)-Blick will der gestern eröffnete Optiker „Robin Look“ sorgen.
„Neue Färberei“ erfolgreich an den Start gegangen
Die Betreiber der Gastronomie „Neue Färberei“ auf dem Elbersgelände haben vor wenigen Wochen die ersten Gäste empfangen, und die beiden Restaurants im Cinestar wollen demnächst wieder beziehungsweise neu eröffnen.
Corona hin oder her – wo Licht ist, ist auch Schatten.