In der Corona- Zwangspause hat sich das Stadthallen-Team über eine weitere Nutzung des Glaspalastes Gedanken gemacht.

Dass das Stadthallen-Team in der Corona-Zeit untätig war und ist, kann man ihm nicht vorwerfen. Anfangs wurden Reinigungs- und Handwerksarbeiten von den Mitarbeitern selbst übernommen, um zumindest die Kosten für externe Firmen zu sparen.

Dann kam Geschäftsführer Jörn Raith jedoch um die Anmeldung von Kurzarbeit nicht herum – wie so viele Chefs.

Und hinter den Kulissen? Da erarbeitete die Stadthallen-Leitung ein Konzept für den Fall, dass sich das Corona-Virus in Hagen sehr stark und schnell ausgebreitet hätte: Die Stadthalle, eine städtische GmbH, stellte bereits am 17. März dem Krisenstab (wenn auch theoretisch) ihre Räumlichkeiten für ein Pandemiezentrum zur Verfügung.

Nutzung als Puffer-Stätte

Ebenerdigkeit hätte man in fast allen Bereichen geschaffen, die Küche wäre speziell vorbereitet worden, das Stadthallen-Team hätte eine 24-Stunden-Rufbereitschaft eingerichtet. Zum Glück ist es (zumindest bislang) nicht vonnöten gewesen, besagtes Pandemiezentrum tatsächlich im Wasserlosen Tal einzurichten. Bleibt zu hoffen, dass der Glaspalast als Puffer-Stätte für städtische Veranstaltungen weiter genutzt wird und dass das Seminar- und Tagungsgeschäft nach Corona nicht zu großen Teilen wegbricht. Leichter wird es für diesen Bereich mit Sicherheit nicht.