Breckerfeld. Dieser Tage öffnen die ersten Freibäder. Für die Glörtalsperre Breckerfeld kommt das zu früh. Noch dauern die Bauarbeiten an.

Freibäder dürfen im Grunde ab Mittwoch wieder öffnen. Zumindest bis Mitte Juni wird an der Glörtalsperre kein Badebetrieb möglich sein. Das allerdings hat weniger mit der Corona-Krise zu tun als vielmehr mit den Arbeiten. Die sind zwar in Teilen schon weit fortgeschritten. Insbesondere aber rund um die DLRG-Station, wo ja eine neue Spielfläche entstehen soll, und am Badestrand ziehen sie sich noch hin.

„Im Grunde liegen wir mit den Arbeiten in Plan“, sagt Wolfgang Flender, Geschäftsführer der Freizeitschwerpunkt Glör GmbH mit Blick auf all das, was sich rund um den beliebten Badesee so tut. Und gleichzeitig kündigt Flender an: „Wir bereiten eine Badesaison vor. Die Wasserqualität wird permanent überprüft. Die Freiwilligen, die an der DLRG-Station ihren Dienst versehen, stehen Gewehr bei Fuß.“

Einschränkungen in diesem Sommer

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Allerdings glaubt Flender sehr wohl, dass auch Badegäste an der Glörtalsperre in diesem Sommer mit Einschränkungen rechnen müssen: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Massen von Menschen gleichzeitig am Strand aufhalten“, sagt Flender und verweist auf geltende Abstandsregeln. Ein genaues Konzept, wie die Corona-Vorschriften eingehalten werden können, gebe es noch nicht. Allerdings ist der Zeitdruck ja auch nicht so hoch wie bei den Freibädern.

Auch bislang sei an der Talsperre immer mal wieder ein privater Wachdienst zum Einsatz gekommen. Man werde nun prüfen, ob dieser häufiger zum Einsatz komme. Gleichzeitig, so Flender, seien aber auch die Anliegerstädte gefragt, wenn es um einen reibungslosen Betrieb gehe.

Mitarbeiter der Stadt kontrollieren an der Glör

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Immerhin: Mitarbeiter der Stadt Breckerfeld sind in den letzten Wochen immer wieder vor Ort gewesen. „Wir versuchen das bei unserer kleinen Verwaltung auf möglichst viel Schultern zu verteilen“, so Bürgermeister André Dahlhaus. Bislang habe es keine größeren Vorkommnisse rund um den Badesee gegeben. „Die Akzeptanz der Leute ist, was die Corona-Regeln betrifft, groß. Das gilt auch für die Glörtalsperre.“