Hagen. Sabrina Weber ist Fotografin aus Hagen. Mit ihrer Kamera fängt sie das Leben der Menschen in der Corna-Krise ein.
Sabrina Weber steht noch am Anfang ihrer Karriere. Im vergangenen Jahr hat sie sich als Fotografin selbstständig gemacht. Die Mutter fotografiert für ihr Leben gern und auch mit ihrer Selbständigkeit lief es gut. Doch dann kam die Corona-Krise. Um ihrer Leidenschaft trotzdem nachgehen zu können, hat sie beschlossen Menschen und Unternehmen in der schwierigen Zeit zu begleiten.
Die 30-Jährige porträtiert die jeweiligen Protagonisten und erzählt dann die dazugehörige Geschichte. Das Endergebnis teilt sie in sozialen Netzwerken wie Instagram. Für ihre Idee hat sie sich auch ein sogenanntes Hashtag überlegt: „#haustuergeschichtenaushagen.“
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Die Themen sind bunt gemischt, ein spezifisches Gebiet gibt es nicht. „Es kann sich auch jeder bei mir melden“, sagt die Fotografin. Die Idee an sich ist nicht neu. „Ich habe das bei zwei anderen Fotografen gesehen, denen ich auf Instagram folge“, sagt Sabrina. Sie war begeistert von dem Konzept, insbesondere weil sie aktuell nur wenig arbeiten und fotografieren kann. Da sei es natürlich schön, Menschen zu treffen und Fotos machen zu können. Man schaue hinter die Kulissen, erklärt sie. „Ich möchte zeigen, wie es den Menschen während Corona geht, und wie sie ihren Tag verbringen.“
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Begonnen hat Sabrina Weber mit Privatleuten, ganz normalen Familien. Doch sie hat sich auch gefragt, wie es den kleinen Betrieben, Unternehmen und Freiberuflern während der Krise geht. Also hat sie sich mit den Menschen in Kontakt gesetzt und Termine vereinbart. Die meisten waren direkt angetan von der Idee und haben ihr zugesagt. „Natürlich halten wir immer den vorgeschriebenen Abstand von zwei Metern ein“, sagt die Fotografin. „Viele haben sich sehr über meinen Besuch gefreut, weil es einfach mal etwas anderes ist.“
Veröffentlichung auf Instagram
Unter anderem hat sie eine „Haustürgeschichte“ mit der Weinstunde auf Emst oder dem Lokal Pane e Vino in Helfe gemacht. Die Einblicke in den Alltag der Unternehmen teilt sie dann auf ihrem Instagram-Profil „pictured_by_sabrinaweber“. Dabei geht es um einen neuen Lieferservice, neue Kooperationen zwischen verschiedenen Unternehmen und neue Konzepte wie beispielsweise ein „Ausgabetischchen“.
Aber auch Ehepaare oder Familien mit Kindern erzählen aus ihrem Alltag. Die einen berichten über ihr erstes eigenes Haus, das sie aktuell bauen, die anderen über ihre Sport-Einheiten in Zeiten von Corona.
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Eines ist der selbstständigen Fotografin jedoch besonders wichtig: „Ich möchte nicht den Eindruck vermitteln, dass es eine Art „Umsonst-Shooting“ ist.“ Auf einige weitere spannende und persönliche Geschichten können sich ihre Abonnenten noch freuen, verrät sie vorab. Um welche Menschen es sich dabei handelt, behält Sabrina allerdings für sich.