Alarm für die „Rote Bereitschaft“ der Feuerwehr: Auch Einsatzkräfte aus Hagen und Balve kämpfen gegen die Flammen in Wenden.
Am Abend ist bei Rothemühle ein Großwaldbrand ausgebrochen, der nicht nur die Feuerwehr im Kreis Olpe in Atem gehalten hat. Auch Helfer aus der Region waren auf der über 30.000 Quadratmeter großen Fläche im Einsatz.
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Gegen 1:15 Uhr wurde die Bezirksbereitschaft in Wenden alarmiert. Um die Einsatzkräfte vor Ort zu unterstützen, sammelten sich an der Feuer- und Rettungswache Ost viele Helferinnen und Helfer der Feuerwehr Hagen sowie der Feuerwehren Iserlohn, Schalksmühle, Neuenrade, Altena und Balve. Anschließend rückten sie mit einem Großaufgebot als Verband in Richtung Schadensgebiet aus.
Teil der Landeskonzepte des Katastrophenschutzes
Die Bezirksbereitschaft, auch bekannt als „Rote Bereitschaft“, ist ein Teil der Landeskonzepte des Katastrophenschutzes Nordrhein-Westfalen und kann bei Großeinsatzlagen angefordert werden.
Bei außergewöhnlichen Schadensereignissen wird laut NRW-Innenministerium immer wieder eine große Anzahl feuerwehrtechnischer Einheiten benötigt.
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Wenn zur Gefahrenabwehr die örtlichen Einheiten nicht mehr in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen, werden sie demnach in der Regel von Kräften aus benachbarten Kommunen unterstützt. Jederzeit können aber auch dermaßen außergewöhnliche Ereignisse eintreten, bei denen zur Abwehr der Gefahr auch diese zusätzlichen Kräfte quantitativ nicht ausreichen.
Um der zuständigen Einsatzleitung in diesen Fällen dennoch weitere Einheiten zur Verfügung stellen zu können, wurde laut Ministerium in Nordrhein-Westfalen auf Bezirksebene das Konzept der vorgeplanten überörtlichen Hilfe im Feuerschutz entwickelt. Dieses Konzept ermöglicht es den Kommunen, sich gegenseitig mit einer großen Anzahl an Kräften unterstützen zu können.