Hagen. Das hilft dem Theater an der Volme in Hagen: 3500 Euro sind über eine Online eingegangen, weitere 3500 Euro auf dem Konto des Fördervereins.

„Das macht Mut“, sagen Indra Janorschke und Dario Weberg, und sie spielen damit auf die positive Resonanz auf ihre Fundraisingkampagne (Online-Spendenaktion) an. Die Betreiber des Theaters an der Volme auf dem Elbersgelände – eine private Spielstätte mit gerade einmal 99 Plätzen – mussten aufgrund der Corona-Krise genau wie andere Bühnen ebenfalls schließen.

„Wir bekommen keine öffentlichen Fördergelder. Ohne laufenden Betrieb und ohne Kartenverkauf stehen wir vor dem Aus“, resümiert Dario Weberg. Doch die von ihm vor einigen Tagen geborene Idee der Fundraisingkampagne kommt bei Stammgästen und Förderern gut an.

Mehr als 3500 Euro an Spenden

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„Bis gestern haben wir über 3500 Euro an Spenden erhalten“, so der Intendant. Unter dem Motto „Rettet das Theater an der Volme“ können Unterstützer über die Plattform GoFundMe einen Button drücken und einen Geldbetrag eingeben, der dann beim Spender abgebucht und dem kleinen Theater in der alten Kapelle gut geschrieben wird.

„Die größte Einzelspende hat die Höhe von 250 Euro, aber viele Leute haben uns auch 10 oder 20 Euro zukommen lassen“, sagt Indra Janorschke gerührt. Die Theaterleiterin und ihr Mann beschäftigen einen Festangestellten sowie acht 450-Euro-Kräfte. „Alle hoffen natürlich, dass wir bald wieder spielen dürfen. Die nun eingehenden Spenden werden für die laufenden Kosten, also für Miete, Energiekosten und Beiträge für die Künstlersozialkasse verwendet.

Dank geht an Förderer

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„Ich bedanke mich per Mail bei jedem Unterstützer“, verspricht Dario Weberg. Und fügt an: „Auch auf dem regulären Konto unseres Fördervereins gehen derzeit vermehrt Spenden ein, in den letzten Tagen ebenfalls stolze 3500 Euro.“

Worüber sich die beiden Kulturschaffenden außerdem freuen? „Wir bekommen etliche Mails von Freunden und Theaterbesuchern - alle mit dem gleichen Tenor: ,Haltet durch’, ,Kopf hoch’ und ,Ihr schafft das’.“ Und das Duo Janorschke/Weberg hat die Botschaft verstanden und verspricht: „Wir stehen die Krise durch.“ Weitere Infos unter www.theaterandervolme.de