Die Schullandschaft in Hagen muss sich wandeln. Kluge Ideen und Entscheidungen sind gefragt – findet WP-Redakteur Jens Stubbe.

Jetzt zieht eine Schule in ein Möbelhaus… Klingt ungewöhnlich. Hat es so in Hagen noch nicht gegeben. Aber: Was spricht eigentlich dagegen?

Die Schullandschaft in Hagen steht vor dem nächsten radikalen Wandel. Die Schülerzahlen explodieren. Und wenn all diese Kinder künftig noch vernünftig unterrichtet werden sollen, braucht es dringend schnelle Lösungen. Wie die Aussehen könnten – das hat ein Gutachter der Hagener Politik aufgezeigt. Und weil der Mann sich mit dem Blick von außen ans Werk gemacht hat, sind Vorschläge dabei herausgekommen, die durchaus umstritten sind.

Am heutigen Dienstag sitzen nun die Fachpolitiker im Schulausschuss beisammen, um darüber zu debattieren, wie die Hagener Schullandschaft künftig aussehen soll. Zumindest die SPD-Fraktion geht mit einem sehr konkreten Antrag (siehe Lokalseite 4) in die Sitzung.

Gut vorstellbar, dass wir bald eine große Gesamtschule mehr und ein kleines Gymnasium weniger in der Stadt haben. Auch vorstellbar, dass bald eine neue Schule in einem ehemaligen Möbelhaus eröffnen wird.

Ob das wirklich alles so kommt – das wird sich in den nächsten Monaten zeigen.