Hohenlimburg. Die Bezirksvertreter stellen aus dem Haushalt 830 Euro zur Verfügung, damit das Projekt „Roter Faden Innenstadt“ umgesetzt werden kann.
Grünes Licht für den roten Faden: Die Bezirksvertreter stellen aus dem bezirkseigenen Haushalt rund 830 Euro zur Verfügung, damit das Projekt „Roter Faden Innenstadt“ des Quartiersmanagements umgesetzt werden kann. Wann die Farbe nun auf das Pflaster der Fußgängerzone kommt, hängt vornehmlich mit der Witterung und Absprache mit dem Malerbetrieb zusammen. „Wir peilen zurzeit den April an“, so Frank Manfrahs, Quartiersmanager. Der erste Strich soll rund 80 Meter zentral über die Fußgängerzone führen, beginnend an der „Hohenlimburger Freiheit“.
Weitere kleine Schritte folgen
Es ist ein kleiner Schritt für die Stadtgestaltung, dem weitere kleine Schritte folgen sollen. „Wir schauen, wie das wirkt“, soll sich der farbliche Akzent langsam entwickeln. „Danach geht es darum, vom roten Faden abgehend weiße Pfeile zu verschiedenen Anlaufpunkten in der Innenstadt abgehen zu lassen“, so Manfrahs, „wie etwa zur Reformierten Kirche und in Richtung Lenne.“ Wenn zwei bis drei Pfeile aufgemalt sind, hoffe er für weitere auch auf Impulse der Bürger. Die Hohenlimburger sollen eigene Impulse einbringen, worauf weitere Pfeile hinweisen sollen. Perspektivisch soll sich der Faden im Laufe des Jahres dann langsam weiter ziehen, die Freiheitstraße durch und die Herrenstraße hoch. „Wir müssen schauen wie das wirkt.“
So eine Idee, die Manfrahs mit dem Arbeitskreis „Stadtgestaltung“ zur Umsetzung in diesem Jahr entwickelt hat. Ergänzend sollen zudem zeitnah zwei gestaltete Sitzbänke an der Reformierten Kirche aufgestellt werden, finanziert dank Unterstützung der Volksbank.
Projekttitel: „Hohenlim-Bänke“.
Ein buntes Stadtbild
Davon ausgehend könne er sich weitere Bänke dieser Art vorstellen, die verteilt in der gesamten Innenstadt aufgestellt werden. Gemeinsam mit den bereits beschlossenen Hochblumenkübeln, die in Elsey und der historischen Innenstadt verteilt aufgehängt werden, ergebe sich so ein buntes Stadtbild. „Jetzt kommt Farbe hinein in die Innenstadt“, sagt Manfrahs. Aber helfen diese kleinen Maßnahmen, um die Innenstadt attraktiver zu machen? „Natürlich“, sagt Manfrahs. so hingen etwa Leerstandsmanagement und Stadtgestaltung eng zusammen. Damit neue Geschäftsleute und potenzielle Händler auf die Innenstadt aufmerksam werden, muss es rundherum auch gut aussehen. „Da muss man dann auch Petersilie mit auf den Teller legen.“