Hagen. Mit Prominenz und Currywurst wird in Hagen die Bahnhofshinterfahrung eröffnet. Hier alle Details zum geplanten Festprogramm.
Das Programm für die Eröffnung der Bahnhofshinterfahrung steht: Wenn am Freitag, 13. März, das insgesamt 1,6 Kilometer lange Verbindungsstück zwischen Wehringhauser und Eckeseyer Straße für den öffentlichen Verkehr freigegeben wird, sollen auch die Hagener mitfeiern. „Die Bahnhofshinterfahrung eröffnet für den gesamten Bahnhofsbereich völlig neue Perspektiven“, betont Oberbürgermeister Erik O. Schulz in seiner Einladung an die Bürgerschaft.
Mit dem Bus anreisen
Hagener, die bei der Eröffnung der Bahnhofshinterfahrung dabei sein möchten, sollten sich entweder zu Fuß auf den Weg machen oder mit dem Linienbus anreisen (Haltestelle „Eckeseyer Straße“).
Aus Kapazitätsgründen dürfen an dem Tag mit dem Auto lediglich die geladenen Gäste vorfahren. Securitykräfte kümmern sich um die entsprechende Einfahrtskontrolle.
Übertragung per Videosignal
Um 10.30 Uhr wird der eigentliche Festakt durch ein oberbürgermeisterliches Grußwort in einem Zelt auf dem Areal der Westside – also zwischen der neuen Straße und dem Bahnhofsgelände – eröffnet. Da dieser Bereich ausnahmslos den namentlich geladenen Gästen vorbehalten bleiben wird, soll das Zelt bei entsprechender Witterung geöffnet bleiben und es eine Video- und Audioübertragung auf einer größeren Leinwand im Außenbereich geben. Im Anschluss wird auch NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst noch ein paar Worte an die Hagener richten.
Da der Gast aus der Landeshauptstadt lediglich eine Stunde Zeit mitbringt, sollen bereits gegen 10.50 Uhr sämtliche Ehrengäste, unter ihnen auch der Arnsberger Regierungspräsident Hans-Josef Vogel, sich zu der neuen Straße bewegen. Dort werden zunächst der neue Dechant des Dekanats Hagen/Witten, Pfarrer Dieter Aufenanger, sowie der stellvertretende Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Hagen/Wetter, Pfarrer Henning Waskönig, einen Segen sprechen. Im Anschluss wollen Wüst, Vogel und Schulz in einem symbolischen Akt ein blau-gelbes Band durchtrennen und somit offiziell die Bahnhofshinterfahrung eröffnen.
Ehrenrunde mit Oldtimern
Danach werden einige Ehrengäste mit zehn Oldtimern, aber auch einem Lkw der Spedition Robert Schmitz zunächst eine Schleife über die neue Trasse drehen, bevor dann ab etwa 11 Uhr auch der allgemeine Verkehr fließen darf. Letztlich werden auf dem Abschnitt bis zu 25.000 Fahrzeuge am Tag erwartet und somit für eine erhebliche Entlastung auf dem Graf-von-Galen-Ring sorgen. Zudem wird an dem Tag die Rampe hinter dem Arbeitsamt für den kompletten Verkehr gesperrt.
Im Anschluss besteht noch die Gelegenheit zum geselligen Austausch rund um das Festzelt auf der Westside, wo bis 13 Uhr Popcorn, Gulaschsuppe, Curry- und Bratwurst sowie reichlich Getränke zu zivilen Preisen angeboten werden. Zudem können sich die Besucher an Großplakaten noch einmal über die Entstehungsgeschichte des 65-Millionen-Euro-Projektes informieren. Und es besteht die Chance, mit Hilfe einer Hebebühne aus 25 Metern Höhe einen Blick auf die Bahnhofshinterfahrung zu werfen.
Bereits am Sonntag, 8. März, sollen die Hagener die Chance zu einem Schnupperspaziergang zwischen Eckeseyer und Kuhlestraße erhalten. Zwischen 11 und 16 Uhr können dann ausschließlich Fußgänger, Radfahrer, Rollerpiloten und Kinderwagen-Schieber, aber keine motorisierten Verkehrsteilnehmer die neue Straße nach Lust und Laune inspizieren.