Jetzt droht die Stadt Hagen auch noch bei der Internationalen Gartenausstellung abgehängt zu werden, befürchtet WP-Kommentator Martin Weiske.
Seit der alte Rangierbahnhof Hengstey nicht mehr als Nasslager für Kyrill-Holz benötigt wird, scheint die Fläche verflucht zu sein. Das Cargobeamer-Konsortium hat sich längst abgewendet, nun droht auch die Seepark-Entwicklung endgültig zu platzen.
Zumindest solange die Stadt auf Fördermillionen spekuliert. Zunächst scheiterte Hagen bei der Regionale-Bewerbung, dann beim Förderaufruf des Umweltministeriums „Grüne Infrastruktur NRW“. Jetzt droht auch der möglich Geldfluss im Rahmen des IGA-2027-Prozesses jäh zu versiegen.
Letztlich ist die Stadt auf eine wohlwollende Geste der Bahn angewiesen: Diese soll auf sämtliche Rechte verzichten, ohne an anderer Stelle eine gesicherte Perspektive zu haben. Am Ende eine unternehmerisch höchst fahrlässige Entscheidung, auf die niemand seriös hoffen sollte.