In Sachen Kommunikation mit ihren Bürgern hat die Stadt Hagen in der Vergangenheit nicht immer glücklich agiert. In diesem Falle schon.

Es ist in Hagen ja oft die Rede davon, dass die Bürger in die zukünftige Entwicklung ihrer Stadt eingebunden werden sollen, dass sie am politischen Entscheidungsprozess teilnehmen. Das hat in der Vergangenheit häufig nicht funktioniert. Statt die Menschen frühzeitig zu informieren – etwa beim Block 1 in Wehringhausen oder der Firma Riepe an der Hagener Straße –, fühlten sie sich durch plötzlich auftauchende Verwaltungsvorlagen vor vollendete Tatsachen gestellt.

Der Umgang mit der Emsterin Gitta Scheele ist dagegen ein positives Beispiel für ein funktionierendes Miteinander von Bürgern, Politik und Verwaltung. Auf ihren Vorschlag, das Bahnhofsumfeld intensiver zu kontrollieren, hat die Stadt umgehend reagiert. Schließlich dient die Einrichtung des Beschwerdeausschuss nicht zuletzt dazu, die Arbeit der Verwaltung zu verbessern.

Weiter so! Denn so fühlt sich der Bürger ernst genommen.