Die Unternehmen in Hagen, die in der Kurzarbeit stecken, stehen noch vor einer weiteren Herausforderung. Ein Kommentar von Mike Fiebig.

Der Abgas-Skandal, Trumps knüppelharter Handelsstreit mit China, das Brexit-Theater, Greta Thunberg. Das wären allein vier Gründe, die man – ohne große Ahnung von wirtschaftlichen Zusammenhängen zu haben – anführen kann, um zu erklären, warum auch Hagens Top-Unternehmen temporär schwächeln. Die Autoindustrie hat viele große Firmen an Volme und Lenne jahrzehntelang gut genährt.

Wollen wir über die vier genannten Gründe hinaus nur hoffen, dass sie alle gewappnet für eine Entwicklung sind, die viel längerfristiger für Veränderungen sorgen wird als Abgas, Trump, Brexit und Thunberg: das Voranschreiten der E-Mobilität. Die aktuelle Delle aushalten, weiter in die Standorte investieren und sich für den E-Fortschritt aufstellen. Wer das verpennt, dem wird auch das Instrument der Kurzarbeit nicht helfen können.

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