Hagen. Die Polizei in Hagen wird Silvester mit mehr Kräften im Einsatz sein. Auch, um bei Angriffen auf Rettungskräfte schnell eingreifen zu können.
Die Hagener Polizei hat auch in diesem Jahr - ähnlich wie in den Vorjahren- die Anzahl der Einsatzkräfte in der Silvesternacht deutlich erhöht und wird insbesondere dort präsent sein, wo traditionell viele Feiernde zusammenkommen. Zudem werden die Beamtinnen und Beamten in der Silvesternacht, aber auch am gesamten Neujahrstag, verstärkte Alkohol-und Betäubungsmittelkontrollen im Straßenverkehr durchführen. Bei diesen Kontrollen, so die Polizei, würden nicht nur Hauptstraßen, sondern auch „Schleichwege“in den Fokus genommen.
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Oberstes Ziel sei es, allen Bürgerinnen und Bürgern einen sicheren und unbeschwerten Jahreswechsel zu ermöglichen. „Sollte es dennoch zu Straftaten, Ordnungswidrigkeiten oder Gefahrensituationen kommen, wird die Polizei schnell reagieren und konsequent einschreiten“, so Polizeisprecher Tino Schäfer. „Dies gilt insbesondere auch dann, wenn Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten angegriffen und mit Feuerwerkskörpern beschossen werden. Unrühmliches Beispiel aus der Vergangenheit war hier ein junger Mann, der beim letzten Jahreswechsel einen Polizeibeamten in Altenhagen mit einer Feuerwerksrakete attackiert hat.“
Tipps zum Umgang mit Feuerwerk
Um hohe Sachschäden und im schlimmsten Fall sogar schwere Verletzungen zu vermeiden, sollten laut Polizei folgende Hinweise im Zusammenhang mit Feuerwerkskörpern beachtet werden:
Vor dem Abbrennen von Feuerwerksgegenständen das Mindestalter beachten.
Das Prüfsiegel der Bundesanstalt für Materialprüfung, kurz „BAM“bzw. CE-Siegel beachten.
Die Gebrauchsanweisung lesen.
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Nicht in der unmittelbaren Nähe von Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie Tierheimen zünden.
Keine Produkte aus dem Ausland benutzen. Diese bieten oft unzureichende Sicherheit.
Feuerwerkskörper, die zum Abbrennen im Freien vorgesehen sind, auf keinen Fall in geschlossenen Räumen zünden.
Nicht gezündetes Feuerwerk liegen lassen und nicht anfassen.
Sollte ein Feuer bemerkt werden, ist unverzüglich die Feuerwehr über den Notruf 112 zu informieren.
Was ist bei Notfällen zu tun?
Für den Fall das Bürgerinnen und Bürger in Schwierigkeiten geraten oder beobachten, dass andere in Schwierigkeiten geraten sind, sollten folgende Hinweise Beachtung finden:
Helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.
Andere aktiv zur Mithilfe aufrufen.
Umgehend den Notruf 110 wählen.
Um Opfer kümmern und sich als Zeuge zur Verfügung stellen.
Nicht die Rettungskräfte behindern und Rettungswege freihalten.