Hohenlimburg. Gut 67.000 Euro hat die Bezirksvertretung Hohenlimburg im Jahr 2019 für Initiativen und Vereine im Stadtteil bewilligt. Eine Übersicht
Jedes Jahr haben die Bezirksvertreter der Stadtteile ein bestimmtes Budget zur Verfügung, womit heimische Vereine, Projekte und Aktionen unterstützt werden können. Je nach Größe und Einwohnerzahl sind diese Budgets in Hagen unterschiedlich. Im kommenden Jahr soll der Haushalt für Hohenlimburg um rund 5.000 Euro aufgestockt werden, so die Pläne.
In diesem Jahr flossen mehr als 67.000 Euro aus dem Haushalt der Bezirksvertretung in den Stadtteil. Welche Posten haben am meisten profitiert? Welche Projekte wurden gefördert? Ein Überblick.
Sportförderung an erster Stelle
An erster Stelle steht die Sportförderung. Genau 23.419, 46 Euro sind dieses Jahr aus der Bezirksvertretung in die heimischen Sportvereine geflossen. 12 Sportvereine haben für Veranstaltungen, Jugendarbeit und Renovierungen Zuschüsse erhalten, darunter etwa das Freibad in Henkhausen und der Aktionstag „Nass und Spaß“ im Lennebad.
An zweiter Stelle der Ausgaben stand mit 10.500 Euro die Stadtwerbung. Dazu zählen etwa Finanzspritzen für die 850-Jahr-Feier in Berchum, das Quartiersmanagement und den Lichtermarkt im Lennepark. An dritter Stelle lag mit 8.800 Euro die Vereinsförderung. Enthalten sind darin etwa Fördermittel für den Freundeskreis Schloss Spiele und den Förderverein des Richard-Römer-Lennebades.
„Die Vereinsarbeit wird hier in Hohenlimburg sehr intensiv betrieben und von uns oft unterstützt“, so Bezirksbürgermeister Hermann-Josef Voss. Er selbst bekam in diesem Jahr ein Budget von 8.000 Euro zugewiesen, für „Repräsentationsmittel des Bezirksbürgermeisters“.
Budget für Bezirksbürgermeister
Gemeinst sind damit vornehmlich kleine Präsente etwa für Altersjubilare und Gästen bei Empfängen. „Das Geld fließt aber nicht nur in Blumensträuße“, verweist Voss etwa auf eine kaputte Bank an einem Wanderweg, die er teils aus diesen Mitteln renoviert hat, auf Bitten eines Bürgers.
Für die Pflege von Grünanlagen genehmigten die Fraktionen in diesem Jahr knapp 7.600 Euro, für die Pflege des Ortsbildes knapp 4.900 Euro. Zwei markante Beispiele aus dieser Liste: Die neue Beleuchtung der Weltkugel in Elsey, die im Frühjahr in Betrieb genommen wurde, sowie die Hochblumenkübel an der Stennertbrücke. Kleinere Akzente setze die Bezirksvertretung zudem durch neue Tisch- und Bankanlagen, die am Kinderspielplatz an der Elseyer Straße aufgestellt wurden, sowie neue „Lümmelbänke“ an der Skateranlage Hohenlimburger Straße und am Kinderspielplatz Mozartstraße.
Abgerundet werden die verwendeten Haushaltsmittel von rund 2.000 Euro für den Kontakt zwischen Hohenlimburger Schulen und Vereinen zu Partnerstädten, Stichwort: „HoLiBru“, sowie gut 1.500 Euro für Jugendförderung und 1.000 Euro, die als Budget zur freien Verfügung in den Jugendrat Hohenlimburg flossen.
So ergeben letztlich viele kleinere Beträge das große Ganze. Dabei können sich Vereine und Initiativen jederzeit an die Bezirksverwaltungsstelle wenden, wenn es um Anträge für die Förderung von Projekten und Aktionen in Hohenlimburg geht. Über die Verwendung stimmen die Bezirksvertreter jeweils in den einzelnen Sitzungen ab.
Zuschüsse bis in den Fleyer Wald
Dabei flossen Zuschüsse auch in Teile des Bezirks, die eher am Rande der Hohenlimburger Landkarte zu verorten sind und von vielen Ortsansässigen seltener besucht werden – wie etwa dem Fleyer Wald. So förderte die Bezirksvertretung Hohenlimburg finanziell auch die 72-Stunden-Aktion der Pfadfinder von St. Elisabeth, die im Mai verschiedene Elemente des Erlebnispfades erneuert haben.
Weitere Informationen zu den Haushaltsmitteln in der Geschäftsstelle der Bezirksvertretung Hohenlimburg unter