Hagen-Mitte. Der Hagener Immobilien-Kaufmann Udo Krollmann hofft, seinen Weihnachtsmarkt im Warmen am 6. Dezember eröffnen zu können.
Von außen sieht es noch arg nach Baustelle aus, doch im Inneren hat sich in den vergangenen Tagen etliches getan: Die geplante „X-mas“-Winterbar in der Fußgängerzone nimmt Gestalt an. Wenn es nur das Problem mit der derzeit noch fehlenden Baugenehmigung nicht gäbe . . .
„Doch wir sind auf einem guten Weg. Ich gehe davon aus, dass wir Ende der kommenden Woche eröffnen“, sagt der Hagener Immobilien-Kaufmann Udo Krollmann.
Und fügt an: „Wir werden die Auflagen der Bauverwaltung zügig erfüllen. Mein Wunschtermin für die Eröffnung des Weihnachtsmarktes im Warmen ist Freitag, der 6. Dezember, also an Nikolaus.“
Die „X-mas-Winterbar“ sei als Interims-Nutzung gedacht, betont Krollmann, der in dem Gebäudekomplex in der Elberfelder Straße 12 eine Markthalle errichten möchte.
Da der genehmigte Bauantrag jedoch noch nicht vorliegt, kam ihm die Idee zur provisorischen Event-Stätte.
Mit im Veranstalter-Boot sitzen Matthias Hummer (Hummer Catering) sowie Mike Henning, Betreiber der Großdisco Capitol auf dem Elbersgelände sowie Disco-Betriebsleiter Stephan Ley.
Geplante Öffnungszeiten
Die „X-mas“-Bar soll montags bis donnerstags von 17 bis 21 Uhr, freitags bis 22 Uhr, samstags von 16 bis 22 Uhr und sonntags von 14 bis 21 Uhr geöffnet haben.
Die Besucher zahlen mit Wertmarken.
„Wir gestalten das 300 Quadratmeter große Erdgeschoss des Gebäudes komplett um – in eine Skibar mit 25-Meter-Tresen, mit Kronleuchtern, Sofas und Skihütten“, so der Immobilienkaufmann.
Tannenbäume sollen für weihnachtliche Stimmung sorgen, und im Gastrobereich werden u.a. deftiger Grünkohl, Weihnachtsgebäck und Glühwein angeboten. Um passende Musik kümmert sich das Capitol-Team. „Wir wollen im ,X-mas’ ordentlich Action machen, so wie vor Jahrzehnten in der Disco Island“, verspricht Krollmann.
Keine Konkurrenz für Weihnachtsmarkt
Geplant ist nicht, den „Weihnachtsmarkt im Warmen“ am 23. Dezember zu schließen, „nein, ich habe eine Nutzung bis März beantragt, obwohl ich natürlich hoffe, dass bis dahin mit der neuen Markthalle alles in trockenen Tüchern ist“, so Krollmann.
Er sieht die Fläche in 1-A-Citylage als geeignete „Come-together“-Indoor-Stätte und nicht als Konkurrenz zum Weihnachtsmarkt.