Die ersten Schrott-Immobilien in Hagen werden saniert. Doch noch immer halten zu viele Eigentümer an ihren Häusern fest. Ein Kommentar.
Man könnte schon ein Schreckensszenario an die Wand malen: Zustände wie in München oder Berlin, wo es für Mieter keinen bezahlbaren Wohnraum mehr gibt. Davon sind wir in Hagen noch meilenweit entfernt.
Im Gegenteil: Die Experten sagen eindeutig, dass das Mietniveau steigen muss, damit Investitionen in den teils sanierungsbedürftigen Wohnbestand möglich werden. Insofern ist es ein ermutigendes Zeichen, was sich gerade auf dem Wohnungsmarkt tut. Die Investitionsbereitschaft – gepaart mit den niedrigen Zinsen – öffnet die Chance, dass der Wohnungsbestand in Hagen einen Sprung nach vorne macht. Und dass auch in Vierteln, die noch vor kurzem als geradezu abgeschrieben galten (auch rund um den Bodelschwinghplatz gibt es viele Altbauen), Bewegung kommt.