Breckerfeld. Die Stadt Breckerfeld gibt eine Unterkunft für Flüchtlinge auf. Weil die Zuweisungen gesunken sind, wird sie nicht mehr benötigt.
Die Flüchtlingssituation in Breckerfeld bezeichnet Bürgermeister André Dahlhaus derzeit als „sehr entspannt“. Neuzuweisungen gebe es nur gelegentlich. Die Unterbringung sei derzeit absolut unproblematisch, so Dahlhaus auf eine Anfrage der Wählergemeinschaft Breckerfeld in der jüngsten Ratssitzung. Von daher werde sich die Stadt zum Ende des Jahres von der Unterkunft an der Egenstraße trennen.
Sorgen macht der Stadtverwaltung allerdings nach wie vor die finanzielle Belastung der Stadtkasse. „Das Problem sind die geduldeten Flüchtlinge“, so Dahlhaus, „also Menschen, deren Antrag auf Asyl eigentlich abgelehnt wurde, die aber aus den unterschiedlichsten Gründen nicht abgeschoben werden können.“ Lediglich für drei weitere Monate erstatte das Land die Kosten. Im Anschluss müsse die Stadt für die Unterbringung allein aufkommen. „Hier muss das Land dringend nachbessern“, so Dahlhaus.
Die Klevinghauser Straße wird saniert
Gute Nachrichten hingegen gibt es, was die Sanierung der Klevinghauser Straße angeht. „Die Arbeiten sollen jetzt beginnen“, so Bauamtsleiter Joachim Fließ. Die Verzögerung habe auch damit zu tun, dass einige Landwirte darum gebeten hätten, mit der Ausführung bis nach dem Ende der Maisernte zu warten. „Dem sind wir natürlich nachgekommen.“
Ändern werden sich nach Absprache zwischen Verwaltung und Post die Standorte von zwei Briefkästen. Um die Situation an der Frankfurter Straße zu entschärfen, wird der Briefkasten am Hotel Böving abmontiert und ein neuer vor dem Rathaus aufgestellt. „Dadurch können sowohl Postmitarbeiter, die den Kasten leeren, als auch Kunden, die Post einwerfen, vor dem Rathaus parken und blockieren nicht die Straße“, so Dahlhaus. Abgesehen davon sei der neue Kasten größer als der alte, der oft überfüllt gewesen sei.
Briefkästen werden verlegt
In Waldbauer wird der Briefkasten in Richtung Veranstaltungsgebäude verlegt. Der Kasten an der Bodelschwinghstraße, der quasi nicht mehr genutzt werde, werde abgebaut. Das sei mit der Dorfgemeinschaft so abgesprochen.