Es ist gut und richtig, die Grabungen an der Blätterhöhle fortzusetzen – findet WP-Redakteur Jens Stubbe.
Das ist mal eine wirklich gute Nachricht für die Stadt: Die Finanzierung der Grabungen an der Blätterhöhle ist für die nächsten Jahre gesichert. Die überaus erfolgreichen Kampagnen können fortgesetzt werden.
Mag es einer finanziell arg gebeutelten Stadt auch manchmal schwer fallen, neue Leuchtturm-Projekte auszuflaggen. Die Blätterhöhle ist eines. Sie wirkt weit über die Stadtgrenzen hinaus. Und die Wissenschaftler, die vor Ort arbeiten und die Funde in Laboren analysieren, fördern alljährlich Ergebnisse zutage, die international auf größtes Interesse stoßen.
Keine Wissenschaft im Elfenbeinturm
Dabei ist die Forschung „made in Hagen“ keine Wissenschaft im Elfenbeinturm. Die Resultat können die Hagener im Museum für Ur- und Frühgeschichte im Wasserschloss Werdringen in einer eigenen Ausstellung bestaunen.
Die Zeitreise lohnt sich also – im doppelten Sinne.