Der Fall Remberg zeigt: Es lohnt sich, wenn Bürger sich mit ihren Sorgen an die Kommunalpolitik wenden.
Gut, dass sie sich gemeldet haben. Gut, dass sie Protest geschlagen haben. An dem Fall der Lkw-geplagten Bürger am Remberg sieht man, dass es sich lohnt, seinen Ärger und seine Sorgen als Bürger auch kund zu tun. Noch ist nicht alles in trockenen Tüchern, aber das Anliegen der Bürger hat Gehör bei der Politik gefunden. Die ist nämlich sehr wohl an Bürgermeinungen und -sorgen interessiert – und arbeitet auch an Lösungen.
Die können nicht immer so schnell gefunden werden, wie Bürger sich das oft wünschen. Und oft kann dies auch nicht eins zu eins so umgesetzt werden, wie das von Betroffenen angedacht ist. Aber es gibt doch ein ehrliches Bemühen um Lösungen. Gerade in Sachen Verkehr wird uns das noch öfter in Hagen beschäftigen. Da gehen die Interessen oft weit auseinander.
Dieser Fall soll aber anderen Mut machen, sich auch zu äußern und sich an die Lokalpolitik zu wenden. Morgen, am Dienstag, tagt übrigens der Beschwerdeausschuss der Stadt mit Bürgersprechstunde zu Beginn. Das ist so eine Chance, mitzureden.