Hagen. Die Bezirksvertretung Mitte hat Entscheidungen zum Innenstadtverkehr und zur Stadtentwicklung gegeben. Hier die Details.

Der Fritz-Steinhoff-Park auf Emst soll in den nächsten Jahren erheblich aufgewertet werden. Dafür hat sich die Bezirksvertretung Mitte in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig ausgesprochen. Konkret ist daran gedacht, den völlig heruntergekommenen Basketball-Käfig in der Grünanlage zu entfernen und durch zeitgemäßere Angebote wie eine Boule-Bahn, einen Wasserspielplatz und auch Sitzbänke zu ersetzen, damit der bestehende Schandfleck verschwindet. „Das ist ein Angstraum, der keine Zukunft hat“, so Bezirksbürgermeister Ralf Quardt.

Beleuchtung für den Bohne-Park

Außerdem sollen sämtliche Wege in dem Park eine Beleuchtung erhalten. Dabei handelt es sich um ein System, das im Ruhezustand lediglich mit 20 Prozent Leistung leuchtet und erst dann seine volle Kraft entwickelt, wenn Passanten vorbeikommen. Parallel dazu soll auch der Freizeitpark Bohne in Wehringhausen eine Beleuchtung erhalten. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf knapp 100.000 Euro, wobei zwei Drittel vom Dienstleister Alliander getragen werden.

Keine Gegenstimmen gab es auch zu dem Beschluss, die Rheinstraße zwischen Ahr- und Zehlendorfer Straße auszubauen. Der Straßenzustand dort ist inzwischen so desolat, dass sich weitere Unterhaltungsmaßnahmen nicht mehr lohnen. Wie hoch der Eigenanteil der Bürger ausfällt, ist angesichts der geplanten Modifizierungen der Landesregierungen beim Kommunalabgabengesetz noch offen.

Querung vor Caritas-Wohnhaus

20.000 Euro wird die Stadt zudem in einen weiteren Fußgängerüberweg auf der Boeler Straße in Höhe des Hauses Nr. 94a investieren. Dort befindet sich das Wohnhaus St. Barbara, eine Einrichtung der Caritas für Menschen mit geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen.

Zudem hat die Bezirksvertretung grünes Licht für einen weiteren Versuch der Stadt gegeben, an der Kreuzung Märkischer Ring/Rathausstraße für mehr Fußgängersicherheit zu sorgen. Dafür werden die Ampelschaltungen so verändert, dass die Fußgänger die Straße queren können, bevor die Linksabbieger sich nähern. Dafür werden beim Linksabbiegen nur noch vier bis sechs Fahrzeuge die Großkreuzung passieren können – Rückstaus sind absehbar.