Haspe. Mit einer Strahlkraft weit über die Hagener Stadtgrenzen hinaus möchten die Hasper Lichter in der kommenden Woche Tausende Genießer anlocken.

8,50 Meter hoch recken sich die Lichtskulpturen im Hasper Zentrum bereits in den Himmel. 146 Pfeiler mit 135.000 LED-Elementen werden es am Ende sein, die vom 11. bis 15 September die Gäste der Hasper Lichter faszinieren und den zauberhaften Rahmen für gemütliches Flanieren, Schlemmen und Genießen bilden. „So etwas hat es in Haspe noch nicht gegeben und wird den Stadtteil sicherlich nach vorne bringen“, zeigt sich Bezirksbürgermeister Dietmar Thieser begeistert und stolz, was vor allem dank der Unterstützung aus der Hasper Unternehmer- und Händlerschaft in den vergangenen Monaten auf die Beine gestellt wurde und in der kommenden Woche nicht bloß die Hagener, sondern die Menschen in der gesamten Region begeistern soll.

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Kreatives Gesamtkunstwerk

„Wer offen ist für den Genuss am Gaumen wie im Gehörgang, der ist bei uns genau richtig“, verspricht Organisationschef Salvatore Bucco fünf erlebnisreiche Tage für die ganze Familie. Entlang der Kölner, Berliner, Voerder, Tillmanns- und Swolinzkystraße sowie auf dem Ernst-Meister-Platz sorgen Gastronomen, Künstler und diverse Händler für ein kreatives Gesamtkunstwerk. Während in diesen Tagen die italienische Lichtkunstfirma De Cagna die aufwendigen Beleuchtungen bereits mit 11 Kilometern Stromkabeln und 17 Kilometern Stahlseilen sturmsicher verzurrt hat, folgen dann in der kommenden Woche die schneeweißen Pagodenzelte, die den Hasper Lichtern eine einheitliche, niveauvolle Optik vermitteln sollen.

Bezirksbürgermeister Dietmar Thieser (li.) und Organisationschef Salvatore Bucco sind überzeugt, dass die Hagener sich vom 11. bis 15. September auf ein ganz besonderes Ereignis freuen dürfen.
Bezirksbürgermeister Dietmar Thieser (li.) und Organisationschef Salvatore Bucco sind überzeugt, dass die Hagener sich vom 11. bis 15. September auf ein ganz besonderes Ereignis freuen dürfen. © Martin Weiske/WP | Martin Weiske

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Kulinarisch reicht das Spektrum von deutschen, griechischen, amerikanischen, mexikanischen, italienischen, afrikanischen und portugiesischen Köstlichkeiten bis hin zu Spezialitäten vom Balkan und Leckereien aus den Händen der Nationalmannschaft der Pizzabäcker. Aber auch die Einzelhändler entlang der Festmeile, die im Gegensatz zur Kirmes diesmal nicht hinter Fahrgeschäften verschwinden sollen, können sich in die fünf tollen Tage aktiv einbringen.

Zwischen drei Bühnen (Ernst-Meister-Platz, Torhaus und Kirchplatz) dürfen die Gäste flanieren und sich auf Musik- und Show-Beiträge unterschiedlichster Couleur und Geschmacksrichtung freuen – von Klassik bis Rock, von italienischer Canzone bis zu kubanischen Rhythmen, von Sendung mit der Maus bis Alice im Wunderland, von Feuerspuckern und Stelzenläufern bis hin zur Kunstmeile in der Swolinzkystraße.

Sperrung vom 9. bis 17. September

Ab Montagmorgen, 9. September, wird – ähnlich wie in den Hasper Kirmestagen – der Hasper Kreisel für den Durchgangsverkehr gesperrt, um ungestört mit den Aufbauarbeiten beginnen zu können. Dies gilt bis Dienstag, 17. September, um 15 Uhr. „Ich wünsche mir, dass die Menschen diese Einschränkungen mit großer Gelassenheit angehen“, appelliert Bezirksbürgermeister Thieser. Gleichzeitig weist Salavatore Bucco darauf hin, dass durch die Unterstützung mehrerer Firmen im Umfeld des Kreisels vor allem am Wochenende zusätzlicher Parkraum zur Verfügung steht.

„Man wird jedoch nicht bis zum Spezialitätenstand im Kreisel vorfahren können“, fordern die Organisatoren die Besucher auf, auch mal einen kleinen Spaziergang in Kauf zu nehmen. „Ich kann eigentlich nur empfehlen, mit dem Bus anzureisen“, verweist Thieser auf Extra-Verbindungen der Hagener Straßenbahn AG, die vor allem am Freitag- und Samstagabend bis spät in die Nacht einen 15-Minuten-Takt in Richtung Innenstadt garantieren. Und auch zum sonntäglichen Familiennachmittag wird für die Linie 542 der Takt zwischen Ernst-Meister-Platz und dem Hagener Zentrum verdichtet.