Hagen. Spektakulärer Schwertransport zum Umspannwerk in Hagen-Garenfeld: Ein 276 Tonnen schwerer Transformator war auf der Autobahn unterwegs.
Mit rund 90 Minuten Verspätung ist in der Nacht zu Sonntag der Schwertransport zum Umspannwerk in Garenfeld auf der Autobahn 45 gestartet. Gegen 2 Uhr nachts hatte er dann sein Ziel erreicht. Eine zweitägige Tour für nur 35 Kilometer war damit zu Ende gegangen.
Spektakulärer Schwertransport in Hagen
Der 54 Meter lange Schwertransport war am Freitag gegen 22 Uhr an der Trafo-Umladestelle am Bahnhof Iserlohn-Hennen gestartet. Im Gepäck hatte der Schwertransporter einen 380-Kilovolt-Transformator mit einem Gewicht von 276 Tonnen (mit dem Transportfahrzeug waren sogar 533 Tonnen unterwegs), der am Umspannwerk des überregionalen Netzbetreibers Amprion eingebaut werden soll.
Über Behelfsausfahrt nach Garenfeld
Über die Anschlussstelle Schwerte/Ergste ging es gegen die Fahrtrichtung auf die Autobahn 45. Die Fahrbahnseite wurde dann im Verlauf gewechselt, dafür war eine kurzzeitige Sperrung beider Fahrtrichtungen nötig. Der Schwertransport verließ dann an einer Behelfsausfahrt an der Baustelle der Lennetalbrücke die Autobahn in Richtung Garenfeld. Zwei weitere ähnliche Schwertransporte stehen noch aus.
Auf der Transportstrecke mussten mehrere Kreisverkehre und schwierige Abbiegungen gemeistert werden. An dem Transport waren in den beiden Nächten etwa 15 Mitarbeiter verschiedener Unternehmen beteiligt. Seit gut einem Jahr hatte der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion den Straßentransport vorbereitet. Für den Transport von vier weiteren Transformatoren in die Umspannanlage Garenfeld plant Amprion zwei Konvois mit je zwei Transporteinheiten. Die Termine dafür stehen noch nicht fest.