Stefanie Ackermann leitet das Tierheim, das im Oktober 2012 in den Neubau nach Eilpe umgezogen ist.
Stefanie Ackermann leitet das Hagener Tierheim seit etlichen Jahren. Die Einrichtung gehört zum Umweltamt der Stadt Hagen.
1Frau Ackermann, früher befand sich das Tierheim am Kratzkopf, hoch über den Dächern von Hagen, seit knapp sieben Jahren aber in Eilpe. Eine gute Entscheidung?
Auf jeden Fall. Das alte Tierheim war ja in den 1950er-Jahren gebaut worden, und da waren die Bestimmungen noch ganz andere. Heute gibt es andere Auflagen zum Beispiel in puncto Zwingergröße und Freigelände. In den Neubau – wir sind im Oktober 2012 eingezogen – sind öffentliche Gelder geflossen. Und eine stattliche Summe, die der Tierschutzverein gesammelt hat.
2Warum ist der Standort in Eilpe für ein Tierheim geeignet?
Die Lage ist sehr zentral, was für unsere Mitarbeiter und Ehrenamtler praktisch ist. Das Gelände hat mit 18.000 Quadratmetern Fläche eine ausreichende Größe. Wir haben fünf Gehege, drei Ausläufe, einen Hundeplatz und einen kleinen Stall für Schafe und Ziegen.
3Ohne die Unterstützung ehrenamtlicher Helfer kämen Sie und ihre Mitarbeiter kaum zurecht, oder?
Das stimmt. Wir Festangestellten sorgen für einen geregelten Ablauf und müssen natürlich Fachwissen mitbringen. Wir müssen das Landeshundegesetz und Bestimmungen für Kampfhunde kennen, wir arbeiten mit dem Veterinäramt und Tierärzten zusammen und müssen uns im Bereich Futter auskennen. Bei Nierenerkrankungen oder Diabetes bekommen die Tiere Spezialfutter, manche benötigen auch Diätfutter. Unsere ehrenamtlichen Helfer unterstützen uns sehr, indem sie mit den Hunden spazieren gehen oder den Tieren, die bei uns sind, einfach Zeit widmen.