Hagen. Beraterin Bettina Michutta über Herausforderungen für Existenzgründer und Info-Möglichkeiten.

Das Startercenter NRW Märkische Region ist die zentrale Anlaufstelle für Gründerinnen und Gründer in der Region Hagen in allen Branchen. Das Informations- und Beratungsangebot bietet Hilfe zur Selbsthilfe, nicht nur bis zum Start, sondern auch über die Gründung hinaus. Bettina Michutta ist Ansprechpartnerin.

1Selbstständig machen als Ein-Mann-Unternehmen: Ist das ein Himmelfahrtskommando?

Als Ein-Mann-Unternehmen gilt es zu beachten, dass Vorkehrungen zu treffen sind, wenn man zum Beispiel krankheitsbedingt ausfällt. Hier muss man sich über Krankengeldversicherung informieren. Des Weiteren ist auch das Einplanen von kurzfristig einsetzbarem Personal zu berücksichtigen.

2Welche weiteren Herausforderungen erleben Sie in der Praxis?

Die Kundengewinnung ist oft schwieriger, als sich das manche Selbstständige vorgestellt haben. Und der Kapitalbedarf wird oft zu gering eingeschätzt, was dann im Laufe der Selbstständigkeit zu Problemen führen kann. Daher: Die Vorbereitung einer Selbstständigkeit sollte immer in Form eines Businessplans erfolgen. Chancen und Risiken müssen abgewogen werden. Das Startercenter NRW Märkische Region ist Anlaufstelle für Existenzgründer und bei der SIHK beheimatet.

3Versuchen sich viele als Ein-Mann-Unternehmen?

Der größte Teil aller Existenzgründungen startet erst einmal alleine. Es gibt ja auch Fördermitteln für Existenzgründer in Form von Beratungskostenzuschüssen und Existenzgründungsfördermitteln. Wir bieten diese Beratungen an: Es gibt auch regelmäßig Seminare. Informationen dazu unter 02331 390-284 oder michutta@hagen.ihk.de.


Mit Bettina Michutta sprach Michael Koch