Breckerfeld. Die Vorbereitungen für das Junggesellenschützenfest 2019 sind getroffen. Gesucht wird der Nachfolger für Tobias Gensler. Hier der Terminplan.

Zwei hochsommerliche, glutheiße Tage ziehen noch ins Land, bis das Junggesellenschützenfest und die traditionelle Breckerfelder Jakobus-Kirmes endgültig den Lebensrhythmus in der Hansestadt diktieren. Doch die Schausteller und das Aufbauteam des Festzeltes, das erneut zwischen Marktplatz sowie der Feuer- und Rettungswache errichtet wird, haben bereits am Dienstag die Regie im Ortskern übernommen, damit am Freitag, 26. Juli, ein reibungsloser Start gelingt.

Sie werden an diesem Wochenende als Regentenpaar an der Spitze der Breckerfelder Junggesellenschützen abgelöst: Sara Riebeling und Tobias Gensler.
Sie werden an diesem Wochenende als Regentenpaar an der Spitze der Breckerfelder Junggesellenschützen abgelöst: Sara Riebeling und Tobias Gensler. © WP Michael Kleinrensing | Michael Kleinrensing

Wobei die Schützen den Reigen der Festivitäten im internen Kreis bereits am Donnerstag, 25. Juli, eröffnen, wenn um 11.11 Uhr der scheidende König Tobias Gensler gemeinsam mit Knustenkönig Fabian Himmen und Regentin Sara Riebeling zum Fassanstich einladen. „Ein zünftiger Auftakt, der am Abend in einen Königsabschied mündet, zu dem dann auch Vertreter befreundeter Vereine aus Breckerfeld und Umgebung erwartet werden“, erzählt Vereinsvorsitzender Robin Bleck.

Zug über die Kirmes

Mit dem Treffen um 17 Uhr vor Café Pfingsten startet das Freitagsprogramm. Von dort aus geht es für die Junggesellen zum Jakobus-Brunnen, wo um 18 Uhr Bürgermeister André Dahlhaus mit dem Fassanstich offiziell das Kirmesspektakel eröffnet. Begleitet von den Trommlern ziehen die Schützen entlang der Buden und Fahrgeschäfte zum Festzelt, wo sich noch die Kapelle des TV Sundwig Iserlohn eingliedert, um letztlich 2018er-König Gensler an seiner Residenz für eine kleine Stärkung zu besuchen. Von dort aus geht es zur ersten Partynacht zurück zum Festzelt, wo ab 21.30 Uhr DJ Manuel für Stimmung sorgt.

Anschießen um 13 Uhr

Bereits um 10.30 Uhr müssen die Junggesellen am Samstag, 27. Juli, beim Antreten vor dem Festzelt wieder fit sein. Denn es gilt, den scheidenden Regenten an seiner Residenz abzuholen. Von dort aus steuert der Schützenzug die Schießwiese neben der Freizeit- und Sportanlage an der Wahnscheider Straße an, wo um 13 Uhr Tobias Gensler gemeinsam mit André Dahlhaus das Pfänderschießen auf den Vogel eröffnet.

Das eigentliche Königsschießen auf die Tonscheibe, zu dem etwa 20 Teilnehmer erwartet werden, beginnt gegen 18 Uhr mit der Qualifikation. „Ich gehe davon aus, dass wir spätestens gegen 19.15 Uhr den neuen Regenten kennen“, hofft Vorsitzender Bleck, dass die angekündigten Gewitterschauer den Zeitplan nicht sprengen. Ab 21.30 Uhr wird der künftige Träger der Königskette gemeinsam mit seiner Königin beim Krönungsball im Festzelt gefeiert.

Für die entsprechende Stimmung sorgt auf der Bühne erneut der „Horrido Express“ aus Bayern, dessen Repertoire sich in den Vorjahren bewährt hat und auch beim Frühschoppen die passende musikalische Atmosphäre garantiert. Denn bereits um 11 Uhr geht es am Sonntag, 28. Juli, im Festzelt weiter. Dort wird in den Mittagsstunden der neue Knustenkönig präsentiert, der den König 2019 durch das kommende Jahr unterstützend begleitet.

Feuerwerk mit Musik

25 Schaustellerbetriebe bauen derzeit im Breckerfelder Zentrum ihre Fahrgeschäfte und Buden auf.

Garniert wird das Angebot mit einem musikalischen Rahmenprogramm und einem Feuerwerk am Montagabend, das ebenfalls akustisch untermalt wird.

Besucher sollten Breckerfeld mit dem ÖPNV ansteuern.

Die Sperrungen im Ortskern werden am Mittwoch, 31. Juli, wieder aufgehoben.

Wasservorräte aufgestockt

Beim Blick auf die Wetterprognosen fühlt sich der Junggesellen-Vorsitzende schon wieder an das Schützenfest-Hitzewochenende des Vorjahres erinnert. Damals mussten kurzfristig die Wasservorräte aufgestockt werden, weil der permanente Durst der Gäste bei Temperaturen deutlich jenseits der 30-Grad-Marke nicht mehr gestillt werden konnte: „Das passiert uns in diesem Jahr kein zweites Mal, wir haben deutlich mehr bestellt.“ Und der Bier-Fluss ist bei den Junggesellen ohnehin noch nie versiegt: „Gut 1000 Liter gehen beim Königsabschied und an der Schießwiese weg“, erzählt Bleck. Und was im Festzelt so durch die Zapfhähne fließt, bleibt das große Geheimnis des Betreibers…