Kostenfalle Schlüsseldienst: Kani Ipek hat für alle, die sich aus ihren vier Wänden ausgesperrt haben, folgende Tipps:

Kostenfalle Schlüsseldienst: Die Nachrichten von unseriösen Anbietern, die ihre Kunden schamlos ausnehmen, sind ein immer wiederkehrendes Ärgernis. Die Verbraucherzentrale NRW hält diese Tipps parat.

1. Preise vergleichen: Kühlen Kopf bewahren und vorab die Angebote und Preise der ortsansässigen Schlüsseldienste prüfen. Immer bedenken: Ein lokaler Notdienst hat kürzere Anfahrtszeiten als überregionale Unternehmen. Gleich erfragen, von wo der Monteur kommen wird. Wer einen Notdienst unter der örtlichen Vorwahl erreicht, braucht auch nur die Kosten für An- und Abfahrt innerhalb der Ortsgrenzen zu bezahlen.

2. Festpreis vereinbaren: Vor der Auftragsvergabe einen verbindlichen Komplettpreis für die Türöffnung erfragen und dann einen Festpreis vereinbaren, der die Anfahrtskosten und Zuschläge enthält.

3. Gut informieren: Genau dem Schlüsseldienst schildern, was passiert ist. Ist die Tür nur zugefallen oder ist sie abgeschlossen? So kann der Notdienst genau kalkulieren.

4. Auf Zuschläge achten: Im Auftrag festlegen, dass nur die verschlossene Tür wieder geöffnet werden soll. Eine Auswechslung des ganzen Schlosses ist in meist nicht notwendig. Schlüsseldienste dürfen Zuschläge nur außerhalb der üblichen Arbeitszeiten verlangen. „Sofortzuschläge“, „Bereitstellungszuschläge“ und „Spezialwerkzeugkosten“ sind nicht erlaubt.

5. Rechnung prüfen: Bevor die Rechnung unterschrieben wird, sollten die einzelnen Posten genau geprüft werden. Viele Firmen verlangen eine Barzahlung. Nur zahlen, wenn eine detaillierte Rechnung vorliegt und diese der Vereinbarung entspricht. Wer nicht genügend Bargeld zur Verfügung hat, sollte auf eine Zahlung per Rechnung bestehen.