Marita Isken, Chefin im Hotel Dresel, spricht über die Arbeit in der Gastronomie und über die Ausbildung.
Sie führt eines der angesehensten Häuser Hagens. Marita Isken ist die Chefin im Hotel Dresel in Rummenohl. Im Interview spricht sie über das Arbeiten in der Branche.
Welche Rolle spielt das Thema Personal im Hotel Dresel?
Marita Isken: Wie in der gesamten Branche: eine große. Im Grunde decken wir alle Berufsfelder der Gastronomie ab. Das geht über den Restaurant- und Hotelbetrieb bis hin zur Küche. Wer bei uns seine Ausbildung absolviert hat, dem stehen alle Türen offen. Aber wir bilden ja nicht nur aus, wir beschäftigen Aushilfskräfte und schließlich Fachpersonal. Daneben bieten wir auch die Möglichkeit, in Teilzeit zu arbeiten.
Welche Voraussetzungen muss man denn mitbringen, um im Restaurantbereich zu arbeiten?
Man muss offen sein, auf Menschen zugehen können, sie beraten – beispielsweise wenn es um eine Menüumstellung oder die Auswahl eines passenden Weines geht. Wir erwarten ebenso ein hohes Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität. Unser Team arbeitet zusammen, unterstützt sich.
Wie wirkt sich das aus?
Letztlich, so denke ich, merken und goutieren das unsere Gäste. Wir haben viele Stammgäste, Familien darunter, die wir über Generationen hinweg begleiten – von der Taufe bis zur Hochzeit. Da hilft es ungemein, wenn man ein eingespieltes Team hat, in dem sich die Zusammensetzung nicht ständig verändert. Die Fluktuation unter den Mitarbeitern ist relativ niedrig. Das ist so in der Branche nicht üblich.