Hagen. Ein kleines Enten-Küken ist in Hagen in einen Gully gefallen. Die Feuerwehr eilte zur Hilfe. Dann wanderte das Kleine in der Kanalisation weiter.
Tierische Hilfe: Die Feuerwehr in Hagen hat am Arbeitsagentur-Hochhaus ein kleines Enten-Küken gerettet, die in den Gully gefallen waren.
Abends beim Verlassen ihrer Arbeitsstelle fiel einer Mitarbeiterin eine Entenmutter mit fünf Küken auf, die im Bereich der Einfahrt der Tiefgarage unterwegs waren. Kaum um die Ecke gebogen, war auch schon ein Küken in den dort befindlichen Gully gefallen. Die Entenmutter machte sich aufgeregt bemerkbar, war aber natürlich hilflos.
Daraufhin wurde die Feuerwehr verständigt, die mit einem Materialwagen und sechs Leuten anrückte – ohne Blaulicht und Martinshorn. Auch Maren Lewerenz, die Chefin der Arbeitsagentur wurde verständigt, die aus dem Feierabend zurück zur Agentur kam.
Küken verschwindet im Seitenrohr
Leider war der Gully zu eng und zu tief, um das Küken erreichen zu können. Es war etwa drei Meter tief in Wasser gefallen und machte sich durch hohes Fiepen weiter bemerkbar. Dann war das Küken nicht mehr zu sehen, sondern in der Kanalisation in einem Seitenrohr verschwunden. Daraufhin öffneten die Feuerwehrleute drei größere Kanaldeckel in der Nähe. Bei dem nächstgelegenen kam das Tier tatsächlich an.
Nach einigen Problemen gelang es den engagierten Feuerwehrleuten, das Tier mit einem verlängerten Kescher im Schacht einzufangen und nach oben zu befördern. Die Entenmutter und ihre vier übrigen Küken waren inzwischen von dem Großaufgebot an Hilfe „vertrieben“ zur nahen Volme gewandert.
Gelungene Familienzusammenführung
Dort kletterten mehrere Feuerwehrleute die steile Böschung mit dem Küken hinab, um es zu seiner Familie zurückzubringen. Kaum losgelassen, schaltete das kleine Tier „den Turbo ein“ und raste über das Wasser, um schnellstens wieder zu seiner Mutter zu kommen. Die Familienzusammenführung auf der Volme gelang.
Feuerwehr rettet Enten-Küken in Hagen
