Mit der Schulidee für Wehringhausen scheint ein politischer Konsens möglich. Doch der Umgang mit Abrissprojekten bleibt verbesserungswürdig.
Mit der Projektidee für eine Kindertagesstätte und einen Grundschulkomplex dürfte der politische Widerstand zerbröseln. Wer möchte sich gut ein Jahr vor der Kommunalwahl schon mit aller Vehemenz gegen Investitionen in Bildung stemmen? Die GWG als Bauherr und die Stadt als Pächter, der über ein Vierteljahrhundert über solide Immobilien für die Jüngsten verfügt, werden sich obendrein auf eine für beide Seiten wirtschaftlich verträgliche Lösung einigen.
Dennoch müssen alle Beteiligten aus der Causa „Block 1“ die richtigen Schlussfolgerungen ziehen, wie künftig mit ähnlich dimensionierten Abrissprojekten in Hagen umgegangen werden soll. Hier muss deutlich intelligenter agiert werden, damit mit breiteren Mehrheiten entschieden und somit eine höhere Akzeptanz in der Bevölkerung erzielt werden kann.