Die GWG hat in Abstimmung mit der Stadt die Planungen für den Block 1 in Wehringhausen überarbeitet. Es soll dort eine Schule entstehen.
Hagen. Die Planungen rund um den Block-1-Wohnkomplex in Wehringhausen im Karree Minerva-/Gustav-/Ewald-/Lange Straße bekommen ein neues Gesicht. Nach Informationen der WESTFALENPOST ist die Idee eines Discounters an der Minervastraße vom Tisch. Stattdessen soll auf dem Areal, auf dem heute noch Mehrfamilienhäuser mit etwa 130 Wohnungen stehen, neben einer sechszügigen Kindertagesstätte auch noch eine Grundschule entstehen. Die Details möchten am heutigen Mittwoch Oberbürgermeister Erik O. Schulz und der Geschäftsführende Vorstand der federführenden Gemeinnützigen Wohnstättengenossenschaft (GWG) der Öffentlichkeit präsentieren.
Zweifel bei Wehringhausern
Bis zuletzt hatte der Initiativkreis Wehringhausen sich immer wieder kritisch mit den Planungen der GWG auseinandergesetzt. Zum einen gab es konzeptionelle Bedenken, aber auch Zweifel am Verfahren. Die Gruppe um die Kauffrau Gabriele Haasler und Ex-Stadtbaurat Johann Dieckmann favorisiert an dem Standort alternative Wohnmodelle und sieht auch wirtschaftliche Gefahren für den gewachsenen Einzelhandel rund um den Wilhelmsplatz, wenn am Ost-Rand von Wehringhausen sich ein weiterer Discounter etabliert. Daher hat sich der Initiativkreis bereits hilfesuchend an die Arnsberger Bezirksregierung sowie den Petitionsausschuss des Landtages gewandt. Dabei geht es auch um die Frage, ob das Millionenprojekt – so ist es bereits von Rat und Verwaltung beschlossen – im vereinfachten Baugenehmigungsverfahren (§34 Baugesetzbuch) ohne geregeltes Bebauungsplanverfahren durchgezogen werden kann.
Weitere Informationen zum Fortgang des Projektes unter den sich verändernden Rahmenbedingungen gibt es im Laufe des Tages unter www.wp.de/hagen und natürlich am Donnerstag in der WP-Print-Ausgabe.