Redakteur Hubertus Heuel meint: „Die Verkehrswende beginnt im Kopf.“ Deshalb müsse der ÖPNV viel präsenter sein.

Die Verkehrswende beginnt im Kopf. Für viele Menschen in Hagen ist der Öffentliche Nahverkehr ganz weit weg. Sie ziehen ihn als Alternative zum Auto gar nicht in Betracht.

Ein Beispiel: Wird ein neues Baugebiet erschlossen, dann wird eine neue Buslinie, wenn überhaupt, erst dann ausgewiesen, nachdem die Häuslebauer eingezogen sind. Zu diesem Zeitpunkt aber sind sie längst mit dem Auto unterwegs und – der Mensch ist ein Gewohnheitstier – für den ­Öffentlichen Nahverkehr verloren.

Um Bus und Bahn als Alternative ins Spiel zu bringen, muss man
sie sichtbarer machen. Und preislich attraktiver. Denn kein
Autofahrer wird auf den ÖPNV
umsteigen, wenn ihn das 30
oder 40 Euro mehr im Monat ­kostet.