Der Wilhelmsplatz wird umgestaltet. Ein Symbol fürs ganze Quartier, findet Redakteurin Yvonne Hinz.

Gerade in Wehringhausen, also einem Stadtteil, der sich in besonderem Maße im Umbruch befindet, werden nicht nur die Sanierung von Fassaden oder die Umgestaltung eines Platzes gefeiert, sondern in diesem Quartier geht es um mehr: Es geht um den Dialog, den die Bürger dort führen und führen sollen. Und um den Austausch zwischen „alten Wehringhausern“ und „neuen Migranten“.

Der Wilhelmsplatz im Herzen des Stadtteils hat zweifelsohne Symbolkraft. Politik und beteiligte Bürger sprechen mit einer Stimme und sagen unmissverständlich „Es lohnt sich, hier zu investieren.“

Für gehbehinderte Menschen werden Rampen und barrierefreie Bushaltestellen errichtet, und das Blindenleitsystem (geriffelte Flächen auf den Laufachsen) soll sehbehinderten Menschen mehr Sicherheit geben. Gute Ansätze, die Menschen nicht nur nach Wehringhausen locken, sondern auch zum Bleiben animieren sollen. Damit der Stadtteil von den seit langem ansässigen Bürgern nicht aufgegeben wird.