Hagen/Breckerfeld. . Mit dem Mäher naht der Tod: In Hagen und Breckerfeld suchen engagierte Naturfreunde Rehkitze im hohen Gras und retten ihnen das Leben.

Der frühe Vogel fängt den Wurm. Was ein wenig anders formuliert auch in diesem Fall gilt. Der frühe Lebensretter findet an diesem Morgen das Kitz.

Und das nicht mehr so, wie noch vor wenigen Jahren. Da waren Kevin Winterhoff, Joachim Stiebing, Thomas Nagel, Gerhard Remus, Guido Kettling und andere Naturfreunde noch zu Fuß unterwegs, waren in einem Abstand von 1,50 Metern Schritt für Schritt auch größte Flächen abgegangen, den Blick gen Boden gerichtet. Sie suchten jeden Quadratzentimeter im hohen Gras mit den eigenen Augen ab und liefen trotzdem immer wieder Gefahr, eines der nur wenige Hände großen Rehe im Dickicht einfach zu übersehen. Die verstecken sich, ducken sich weg, sobald sie Gefahr fürchten.

Rettung kommt mit einer Drohne aus der Luft

Jetzt lässt Kettling ein High-Tech-Gerät kreisen, eine Drohne. Und die Wärmebildkamera, die sie unter ihrem Bauch trägt, wirft ihr Bild auf die Fernsteuerung, die er in den Händen hält. Kettling schaut auf den Monitor, guckt genau, wo sich kleine Verfärbungen ergeben.

Kitzrettung auf Wiesen im Hagener Süden

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    Kettling fliegt die Flächen noch einmal ab. „Da, wo sich orange-rote Flecken zeigen, sitzt in der Regel ein kleines Rehkitz“, sagt jener Mann, der eigens sein geliebtes Motorrad verkauft hat, um das moderne Fluggerät anzuschaffen zu können.

    Kitze suchen Schutz in hohen Wiesen

    Er will retten, Leben retten, von niedlichen Geschöpfen mit dunklen Knopfaugen, die erst wenige Tage auf der Welt sind. Kitze werden von den Ricken abgelegt. „Dort, wo sie für Feinde nicht zu sehen sind, suchen sie Schutz“, sagt Stiebing. In saftig grünen Wiesen, auf denen das Gras hoch steht und auf denen die Landwirte mit Traktor und Mähwerk die erste Mahd einfahren wollen. Hören sie Geräusche, wittern sie Gefahr, ducken sie sich noch tiefer weg, bis sie kaum mehr zu erkennen sind.

    Naturschützer retten Rehkitzen das Leben

    Im Hagener Süden retten Landwirte, Jäger und Naturfreunde gemeinsam Rehkitze, bevor Bauern mit dem Traktor die Wiese mähen. Dabei kommt eine Drohne zum Einsatz.
    Im Hagener Süden retten Landwirte, Jäger und Naturfreunde gemeinsam Rehkitze, bevor Bauern mit dem Traktor die Wiese mähen. Dabei kommt eine Drohne zum Einsatz.
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    Im Hagener Süden retten Landwirte, Jäger und Naturfreunde gemeinsam Rehkitze, bevor Bauern mit dem Traktor die Wiese mähen. Dabei kommt eine Drohne zum Einsatz.
    Im Hagener Süden retten Landwirte, Jäger und Naturfreunde gemeinsam Rehkitze, bevor Bauern mit dem Traktor die Wiese mähen. Dabei kommt eine Drohne zum Einsatz.
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    Im Hagener Süden retten Landwirte, Jäger und Naturfreunde gemeinsam Rehkitze, bevor Bauern mit dem Traktor die Wiese mähen. Dabei kommt eine Drohne zum Einsatz.
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    Im Hagener Süden retten Landwirte, Jäger und Naturfreunde gemeinsam Rehkitze, bevor Bauern mit dem Traktor die Wiese mähen. Dabei kommt eine Drohne zum Einsatz.
    Im Hagener Süden retten Landwirte, Jäger und Naturfreunde gemeinsam Rehkitze, bevor Bauern mit dem Traktor die Wiese mähen. Dabei kommt eine Drohne zum Einsatz.
    Im Hagener Süden retten Landwirte, Jäger und Naturfreunde gemeinsam Rehkitze, bevor Bauern mit dem Traktor die Wiese mähen. Dabei kommt eine Drohne zum Einsatz.
    Im Hagener Süden retten Landwirte, Jäger und Naturfreunde gemeinsam Rehkitze, bevor Bauern mit dem Traktor die Wiese mähen. Dabei kommt eine Drohne zum Einsatz.
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    Im Hagener Süden retten Landwirte, Jäger und Naturfreunde gemeinsam Rehkitze, bevor Bauern mit dem Traktor die Wiese mähen. Dabei kommt eine Drohne zum Einsatz.
    Im Hagener Süden retten Landwirte, Jäger und Naturfreunde gemeinsam Rehkitze, bevor Bauern mit dem Traktor die Wiese mähen. Dabei kommt eine Drohne zum Einsatz.
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    Im Hagener Süden retten Landwirte, Jäger und Naturfreunde gemeinsam Rehkitze, bevor Bauern mit dem Traktor die Wiese mähen. Dabei kommt eine Drohne zum Einsatz.
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    Guido Kettling fliegt früh an diesem Morgen. So früh, dass selbst all seine Helfer noch nicht vor Ort sind. Zu einem Zeitpunkt, an dem die Lufttemperatur noch nicht so hoch geklettert ist, dass die Kamera keine Ergebnisse mehr liefert. Hitze hat der Wetterdienst angesagt. Die Kitze strahlen eine Temperatur von 19 Grad ab. Wenn er zu lange wartet, zeigt das Bild auf dem Monitor keine brauchbaren Ergebnisse mehr an.

    Ein besonderer Helfer-Trupp aus Jägern und Bauern

    Kitze können nicht gewittert werden

    Die Setzzeit, in der die Kitze geboren werden, liegt in aller Regel im Mai und Juni. Nach einer Gesamttragzeit von 41 Wochen erblicken die Rehkitze das Licht der Welt.

    Das Geburtsgewicht beträgt bei Einzelkitzen rund 1500 Gramm, bei Zwillingsgeburten ca. 1200, bei Drillingsgeburten nur 1100 Gramm.

    In der zweiten Lebensstunde macht das Kitz erste Stehversuche, scheitert aber. In der dritten Lebensstunde kann es stehen und macht erste Gehversuche.

    Nach dem Säugen verlässt die Rehmutter ihr Kitz zum Schutz vor Feinden.

    Rehkitze geben noch keinen Geruch ab und können daher von Feinden nicht gewittert werden.

    Er fliegt. Und er hat auf der Wiese zwischen Dahl und Priorei zumindest einmal Erfolg. Guido Kettling hält die Drohne auf Position, seine Tochter Giulia greift mit reichlich Gras das Kitz, damit sich ihr Geruch nicht auf das kleine Tier überträgt und es so von Feinden am Rande des Feldes entdeckt werden kann. Zumindest ein junges Leben ist an diesem Morgen gerettet.

    Als der Helfertrupp, der aus Naturfreunden, Jägern und Landwirten besteht, sich an diesem Morgen auf dem Feld trifft, ist die kleine Fläche bereits frei von Kitzen. Dass diese Helfer-Truppe sich so zusammensetzt, ist keineswegs selbstverständlich: „Es gibt ja immer wieder Konflikte zwischen Landwirten und Jägern, wenn es um die Regulierung von Wildschäden geht“, sagt Joachim Stiebing, Rechtsanwalt, Jäger und selbst Eigentümer von landwirtschaftlichen Flächen, auf denen er gemeinsam mit Bauer Felix Funke Rinder hält. „Immer wieder werden Jäger und Landwirte gegeneinander ausgespielt. Und daran sind sie manchmal auch selbst schuld. In diesem Fall aber ziehen alle Beteiligten an einem Strang. Das ist schon etwas Besonderes.“

    Lebensretter können Verstärkung gebrauchen

    Die Lebensretter tragen die kleinen Kitze von der Wise und legen sie am Rand ab.
    Die Lebensretter tragen die kleinen Kitze von der Wise und legen sie am Rand ab.

    Diese Truppe, die Retter, sie sind dankbar für jeden Tipp, für jeden Hinweis. Je eher, desto besser. „Aber wir wissen ja auch, dass sich Landwirte aufgrund der Wetterprognosen manchmal erst sehr kurzfristig entscheiden können, wann und wo sie mähen“, sagt Stiebing. „Wenn die Vorhersagen passen, ist unser Problem, dass alle gleichzeitig hinaus auf die Flächen fahren wollen.“

    Also freuen sich die Retter über Verstärkung und Unterstützung. Wer sich dem Trupp anschließen möchte und auch spontan Zeit opfern kann, ist willkommen. Kontakt unter stiebing@rechtsanwaelte-asp.de