Hagen-Mitte. . Ein Rechtsstreit und ein Neuzugang: Im unteren Teil der Elberfelder Straße in Hagen gibt es Bewegung.
„Je höher die Hausnummer, desto schwieriger die Vermietung“, diesen Satz hört man immer häufiger von Eigentümern einer Immobilie auf der Elberfelder Straße.
Zwei leerstehende Ladenlokale bestimmen im Bereich zwischen Commerzbank und Theater seit längerem das Bild. Wobei in den Gebäudekomplex Elberfelder Straße 53 (daneben befinden sich die Bären-Apotheke sowie das Gesundheitszentrum) anscheinend Bewegung kommt. An den Schaufenstern im Erdgeschoss – dort war früher der Stoffmarkt Alfatex beheimatet – wurden Schilder, die verkünden „Wir suchen Verkäuferin und Verkäufer in Teil- oder Vollzeit“ platziert. Auf Nachfrage unserer Zeitung heißt es, in einigen Wochen eröffne auf der Fläche ein Anbieter für Mode. Für die oberen Wohn-bzw. Büro-Etagen sucht das Immobilienmakler-Team von „Prorentus“ noch immer Interessenten.
Nur wenige Meter entfernt stoßen Citybummler auf ein weiteres dunkles Schaufenster. Im rechten Teil des Erdgeschosses des Hauses Elberfelder Straße 57 (neben Boutique Sören) werden schon seit Wochen keine Haare mehr geschnitten. Das mehrgeschossige Gebäude befindet sich im Besitz der SPD; die SPD-Geschäftsstelle ist in der zweiten Etage beheimatet. Ins linke Ladenlokal ist im vergangenen Oktober „Stoffe Werning“ gezogen, „mit dem Pächter des rechten Ladens – einem Friseur – führen wir momentan einen Rechtsstreit“, teilt Claus Homm, SPD-Geschäftsführer, auf Nachfrage unserer Zeitung mit. Wann die etwa 120 Quadratmeter große Fläche neu vermietet werden kann, steht daher derzeit noch in den Sternen.