Hohenlimburg. . Gelungene Rückkehr und Premiere im Werkhof in Hohenlimburg mit Musikern und Tänzer aus Schottland, Irland und Deutschland. Rick Field zufrieden.

Rick Field ist zurück mit seinem Keltic-Festival – und das in Hohenlimburg. Im Kulturzentrum Werkhof hat am Samstag das beliebte Music-Festival unter dem Motto „The Kelts are coming home“ mit rund 500 Besucherinnen und Besuchern sowie Bands, Musikern und Tänzern aus Schottland, Irland und Deutschland stattgefunden.

Glasgow, Edinburgh, Galway, Oberhausen und Iserlohn – die internationalen und nationalen Bands, Musiker und Tänzer des diesjährigen Keltic- Festivals reisten an, um den Besucherinnen und Besuchern schottischen und irischen Folk und Rock zu präsentieren. „Das ist genau das, was ich immer wollte“, erklärte Rick Field, Begründer des Festivals, „dass ein großer Austausch zwischen Schottland, Irland und Deutschland entsteht. Dass die Musiker, Bands und Besucher sich austauschen und Kontakte knüpfen.“

Headland als Neu-Entdeckung

So standen unter anderem mit dem Musiker Andrew Gordon aus Edinburgh und der Band „Headland“ aus Glasgow neue Musiker auf dem Programm des Festivals. Die Bands konnten sich bereits am Freitagabend bei einem „Meet & Greet“ („Treffen & Grüßen“) in der ehemaligen Werkhof-Kneipe dem Publikum präsentieren. „Die haben das Haus gesprengt“, sagte Rick Field.

Das Keltic Festival Hohenlimburg fand erstmals im Werkhof statt. Im Foto zu sehen die Band Headland. 
Das Keltic Festival Hohenlimburg fand erstmals im Werkhof statt. Im Foto zu sehen die Band Headland.  © Frauke Höller

Ein besonderer Programmpunkt war für den Begründer des Festivals die Newcomer-Band „Headland“. Field hatte sich bereits vor ein paar Jahren mit dem Frontmann der Band, Kieran Ferguson, angefreundet. Die Band besteht erst seit kurzem; ihr vierter Auftritt überhaupt fand am Samstagabend im Werkhof statt. „Für uns ist die Atmosphäre in Deutschland eine ganz besondere, das ist ein ganz anderes Gefühl als in Schottland. Die Menschen gehen mit der Musik mit“, sagte Kieran Ferguson. Rick Field ist begeistert von der neuen Band: „Menschen wie Kieran spielen nicht fürs Portemonnaie, sondern fürs Herz.“

Eigenes Kinderprogramm wird nicht gut angenommen

Wenig erfolgreich war das geplante Kinderprogramm am Samstagnachmittag. Dort sollten die interessierten Kinder die Möglichkeit haben, verschiedene Musikinstrumente wie einen Dudelsack auszuprobieren.

„Die Kinder sind die nächste Generation. Das war ein Versuch, etwas für sie zu machen, der leider nicht wahrgenommen wurde. Das ist schade, aber keiner kann sagen, dass wir nichts gemacht haben“, sagte Rick Field.

Die Programmpunkte waren außerdem Craig Herbertson, CSC, Skye, Pipes and Drums, Ceili Family, Lapplaender und Sean Seoighe und Kimberly Kurz. Pipes and Drums aus Iserlohn eröffneten das Festival am Samstagabend. Durch die verschiedenen Räumlichkeiten und eine zeitliche Stafflung der Aufritte, konnten jeder Keltic-Fan alle Bands des Abends sehen. Rund 500 Besucherinnen und Besucher suchten den Werkhof auf. Dafür waren die Kneipe als „Irish Pub“, der Saal im Obergeschoss als „Alba Bar“ und die Katakomben keltisch geschmückt und eingerichtet.

Zufrieden: :Organisator Rick Field
Zufrieden: :Organisator Rick Field © Frauke Höller

Rick Field sagt: „Ich will entertainen.“ Und genau das kommt seit der Premiere des Festivals im Jahre 2011 beim Publikum so gut an. Gast Patrick Schikowski: „Wir sind auch hier, weil es wieder in Hohenlimburg stattfindet. Uns hat es damals im Schloss schon sehr gut gefallen. Die Musik ist super, die Stimmung ist gut und jeder, mit dem man sich unterhält und ins Gespräch kommt, ist einfach freundlich.“

Sandra Rettich wurde durch ihren Bruder auf die Veranstaltung aufmerksam. Sie besucht seitdem das Festival immer: „Die Musikart spricht mich einfach total an und die Menschen sind hier so fröhlich.“