14 Kinder dürfen in Hagen nicht das Gymnasium ihrer Wahl und auch nicht die ihnen zweitliebste Schule besuchen. Vertrauen ist zerstört worden.

Für die betroffenen 14 Familien ist die abermalige Zurückweisung am Gymnasium ihrer Wahl so etwas wie eine kleine Katastrophe. Jetzt haben wir schon Juni, und die Eltern wissen immer noch nicht, welche Schule ihr Kind in drei Monaten besuchen wird. Und es wird auf jeden Fall nicht die Schule sein, die sie sich eigentlich ausgeguckt hatten. Es wird nicht einmal die zweitliebste Schule sein.

Vielen Hagenern wird der monatelange Streit nachhaltig in schlechter Erinnerung bleiben. Die Auseinandersetzung darf daher nicht ohne Folgen bleiben. Noch in diesem Jahr soll ja ein neuer Schulentwicklungsplan verabschiedet werden. Da gilt es vor allem, das Vertrauen der Eltern zurückzugewinnen.