Hagen. . Gleich mehrere Fälle von gerissenem Wild beklagt der Jagdbeirat der Stadt Hagen. Die Jäger fordern: Hunde müssen an die Leine.
Verschiedene Male sollen Hunde in letzter Zeit in den Hagener Wäldern Wild gerissen haben. Der Jagdbeirat der Stadt bittet deshalb um die Einhaltung bestimmter Verhaltensregeln.
So sei das Betreten von Forstkulturen, Dickungen und Holzeinschlagflächen ausdrückliche verboten, sagt Hans de Myn, Vorsitzender des Jagdbeirates: „Auch Hochsitze dürfen nicht betreten werden.“
Hund muss unter Kontrolle seines Führers sein
Im Wald müssten Hunde außerhalb von Wegen angeleint sein. Sonntagsspaziergänge in Begleitung eines auf dem Waldweg frei laufenden Hundes seien zwar gestattet, so de Myn: „Aber nur solange der Hund unter Kontrolle seines Führers auf dem Weg bleibt und jederzeit auf einmaliges Kommando gehorcht.“
In den Hagener Naturschutzgebieten sei es zudem nicht erlaubt, Wege zu verlassen, Hunde müssten stets angeleint werden. Das gelte auch, wenn es sich bei dem Schutzgebiet um einen Wald handele. Gerade im Frühling hätten viele Wildtiere Nachwuchs bekommen, so de Myn, ein freilaufender Hund stelle gerade für dieses junge Wild eine sehr große Gefahr dar: „Seien Sie bitte so vernünftig und nehmen in dieser Zeit Ihren Hund im Interesse von Natur und Tierschutz an die Leine.“ Die Umwelt danke es.