Hagen-Mitte. . Am Freitag geht die Klimaschutz-Bewegung in Hagen wieder auf die Straße. Erik O. Schulz soll in Hagen den Klimanotstand ausrufen.
Werden wieder knapp 200 Schüler kommen? Als die Hagener Ortsgruppe der Klimaschutz-Bewegung „Friday for future“ Mitte März zu einer Demonstration aufrief, trauten die Ausrichter angesichts der Menschenmenge ihren Augen nicht. Am kommenden Freitag gehen die Schüler anlässlich der bevorstehenden Europawahl wieder auf die Straße. Die Demonstration startet um 12 Uhr auf dem Theatervorplatz.
Der Demonstrationszug führt am Rathaus vorbei bis zur Johanniskirche. Hagen wird am kommenden Freitag dabei einer von mehr als 250 Orten sein, an dem Schüler „streiken“ und nicht zum Unterricht gehen werden. „Europawahlen sind Klimawahlen! Es muss jetzt gehandelt werden“, erklärt die Hagener Ortsgruppen-Sprecherin Janne Rosenbaum.
„Neben Schülerreden, einigen Flashmobs und selbst geschriebenen Liedern konnten wir als Rednerin eine Klimaforscherin vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung gewinnen. Sie wird auch im Anschluss der Demo für Fragen zur Verfügung stehen. Hierzu dürfen wir die Johanniskirche als Plenum benutzen“, sagt Rosenbaum.
Darüber hinaus habe Oberbürgermeister Erik O. Schulz sein Kommen zugesagt. Ihm wolle die Bewegung die Ausrufung des Klimanotstands in Hagen vorschlagen. Nachdem zunächst Konstanz, Kiel und Kleve als erste Städte den Klimanotstand ausgerufen hätten und in über 50 weiteren Städten in NRW dieser Vorschlag eingereicht worden sei, finde man, dass Hagen auch dazustoßen solle.
Da die Veranstalter nicht wissen, wie viele Teilnehmer kommen und beim letzten Mal zu wenig Ordner zur Verfügung standen, bitten die Organisatoren um eine Anmeldung per Mail an fff@hatopia.de.