Hagen. . Was noch fehlt, ist eine 59 Meter lange und schiefwinklige Brücke. Dann ist das 65 Millionen Euro teure Straßenbauprojekt fertig.

Die Abschlussarbeiten an der Einmündung der Bahnhofshinterfahrung auf die Eckeseyer Straße liegen voll im Zeitplan. Die Verkehrsinseln und Ampelanlagen sind bereits seit Wochen platziert, die Asphaltierungsarbeiten weitgehend gelaufen und entlang der Gleise ist eine mehr als drei Meter hohe Glaswand entstanden, die als Berührungsschutz vor den Oberleitungen der Bahnanlagen abschottet. Bis zur endgültigen Fertigstellung fehlen lediglich noch die Markierungen, einige Gehwegbereiche sowie der Feinschliff an der Straßenbeleuchtung. Matthias Hegerding, verantwortlicher Projektleiter beim Wirtschaftsbetrieb Hagen (WBH), geht daher davon aus, dass die ersten drei Bauabschnitte des 65-Millionen-Euro-Projektes im Juli erledigt sind. Bleibt bloß noch die Lücke der Ennepe-Brücke zwischen erstem und zweitem Bauabschnitt. Hier wird inzwischen von dem federführenden Unternehmen kontinuierlich gearbeitet.

Der Bauzeitenplan sieht vor, dass die schiefwinkelige, 59 Meter lange Querung Anfang November für den Verkehr freigegeben werden kann. Vorher muss an der Taubenstraße noch eine Gabionen-Lärmschutzwand errichtet werden, die die Anwohner vor der Geräuschkulisse der künftigen Durchgangsstraße schützt. Da der Abschluss der Arbeiten – die Brücke sollte ursprünglich im August 2018 fertig sein – noch nicht abzusehen ist, tut sich die Stadt Hagen momentan mit einem offiziellen Eröffnungstermin schwer.