Hagen/Cannes. . Der Hagener Schauspieler Sabin Tambrea schreitet in Cannes über den roten Teppich. Ab Ende des Jahres ist er in einer neuen Rolle zu sehen.
Schauspieler Sabin Tambrea kann zufrieden sein. Der Hagener Künstler spielt bei den derzeit interessantesten Filmprojekten mit. Am Wochenende stellte er in Cannes den rumänischen Film „La Gomera (The Whistlers)“ im Wettbewerb vor. Erstmals durfte damit ein Filmschaffender aus Südwestfalen dieses illustre Parkett betreten.
Die Fans hierzulande wird vor allem interessieren, dass Sabin Tambrea künftig auch im Serien-Meisterwerk „Babylon Berlin“ auf dem TV-Bildschirm zu sehen sein wird. Die Dreharbeiten zur dritten Staffel sind vor wenigen Tagen beendet worden. Laut „Spiegel“ wurden die Folgen bereits in 35 Länder verkauft. Ende des Jahres soll Staffel 3 auf Sky ausgestrahlt werden.
Mit gefeierten TV-Projekten wie der Familiensaga „Ku’damm 56“ und „Ku’damm 59“ ist Tambrea einem breiten Fernsehpublikum bekannt geworden. Die dritte Staffel „Ku’damm 62“ soll ab 2020 gedreht werden. Daneben stehen aber immer wieder ambitionierte Filmprojekte im Zentrum seines Schaffens. So spielt der Hagener eine Hauptrolle in der Literaturverfilmung von „Narziss und Goldmund“, die am 2. Januar 2020 in den deutschen Kinos startet. Die Arbeit von Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky („Der Fälscher“) basiert auf der gleichnamigen Erzählung von Hermann Hesse. Tambrea spielt darin den Mönch Narziss.
Sabin Tambrea wuchs in Hagen in einer Musikerfamilie auf. Er gehört zum Gründungs-Ensemble der Jungen Bühne am Theater Hagen. Unter der Regie von Werner Hahn entdeckte er dort seine Leidenschaft für den Schauspieler-Beruf. Große Beachtung fand seine Interpretation der Titelrolle in dem Kinofilm „Ludwig II.“