Bei der Hohenlimburger Volksbank nimmt ein Vorstand seinen Hut. Der Fusions-Befürworter scheitert am Aufsichtsrat der Bank.
Wenn Aufsichtsrat und eine Hälfte des Vorstandes auf Eigenständigkeit bedacht sind, dann ist die Trennung von einem Vorstand, der lieber fusionieren möchte, hausintern sicherlich ein absolut konsequenter Schritt. Betrachtet man noch dazu die starke Bilanz, dann ist der Schritt zur Beurlaubung des Fusions-Befürworters (der auch private Gründe hat) aus Sicht derjenigen, die autark bleiben wollen, noch dazu total logisch.
Der Fall zeigt aber auch, wie stark der Einfluss erfolgreicher Unternehmen an der Lenne-Schiene auf die Genossenschaftsbank vor Ort ist und wie groß ihr Interesse an einer eigenständigen Bank vor Ort ist. Niemand hat da Lust, beispielsweise an einen Hagener Tropf angehängt zu werden.
So lange die Zahlen so gut sind wie sie sind, wird das auch niemand hinterfragen. Trotz aller Begehrlichkeiten aus der Nachbarschaft.