Breckerfeld. . Werner Momsen ist anders als viele andere Komiker, er ist eine Puppe. Und am 22. März kommt er mit seiner Soloshow ins Martin-Luther-Haus.

Es ist ein Highlight im Kulturprogramm: „Die Werner Momsen ihm seine Soloshow“ kommt nach Breckerfeld. Der Klappmaul-Komiker aus der Hansestadt Hamburg tritt am Freitag, 22. März, 20 Uhr, im Martin-Luther-Haus der Hansestadt auf.

Werner Momsen ist anders als viele andere Komiker, er ist eine Puppe. Nicht aus einer Eizelle geschlüpft, sondern aus einem Schaumstoffblock geschnitten. Eine höchst lebendige Puppe allerdings. Mit Vitalität und Beweglichkeit nimmt er es mit den meisten menschlichen Zeitgenossen aber locker auf.

Fremdbestimmt

Er ist gerne Puppe. Fremdbestimmt zwar, aber dennoch viel freier als sein schwarzer Begleiter, der immer hinten drin steckt. Er kann Dinge tun und sagen, die nur er so sagen darf. Und wenn er Dinge tut, die er eigentlich gar nicht tun kann, dann wird das lustig. Egal ob im Film, Fernsehen oder auf der Bühne – mit ihm können die Besucher Spaß haben.

Als besonderes Gesicht des Nordens ist er regelmäßig im NDR Fernsehen zu Gast. Dabei war er unter anderem als Live-Moderator bei Großveranstaltungen wie dem Hamburger Hafengeburtstag, Ankunft der Olympioniken oder auch als Botschafter der internationalen Gartenschau vor Ort. Neben eigenen Live-Formaten ist Werner Momsen auch immer gern gesehener Gast in diversen TV-Formaten des NDR.

Kodderschnauze

Dabei will er im Martin-Luther-Haus über die ganz normalen Dinge des Lebens philosophieren: Was tun, wenn Amor seinen Pfeil nur noch in die Bandscheibe schießt, und die Sommer trotz Treibhauseffekt immer beschissener werden? Werner Momsen, norddeutsche Kodderschnauze mit imposantem Halbwissen und ganz eigenem Taktgefühl, weiß es auch nicht. Aber er redet drüber. In seiner Show, aus seiner Sicht.

Von Natur aus unvergänglich, im Kopf stets unverfänglich sagt Momsen dabei meist was er denkt, bevor er denkt was er sagt. Und wenn er viel denkt, singt er. Egal ob zu Hause oder in der weiten Welt, das Leben ist ihm immer ganz nah. Es sitzt ihm sozusagen im Nacken.