Hagen. . Der Nachfolger von Michael Ellinghaus, Geschäftsführer der Hagen-Agentur, ist gefunden: Volker Ruff (48) ist Wirtschaftsförderer im Kreis Soest.
Der künftige Geschäftsführer der Hagen-Agentur, die sich in Hagen vor allem um Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Tourismus kümmert, ist gefunden: Der Aufsichtsrat des städtischen Tochterunternehmens hat dem Vorschlag von Personalberater und Findungskommission einstimmig zugestimmt, ab 1. Juli Volker Ruff mit dieser Aufgabe zu betrauen.
Der 48-Jährige wird Nachfolger von Michael Ellinghaus, der sich in den Ruhestand verabschiedet. Jetzt muss – nach entsprechendem Votum des Rates – am 27. Februar lediglich noch die Gesellschafterversammlung der Hagen-Agentur (Carl Bechem GmbH, Einzelhandelsverband Südwestfalen, HFS Hagener Feinblech Service GmbH, Kreishandwerkerschaft Hagen, Mark-E, Märkische Bank, SIHK, Sparkasse Hagen/Herdecke, Stadt Hagen, Unternehmerverein Hagen, Wehberg & Partner GbR, Wisnet) dieser Personalie zustimmen.
Zuletzt im Kreis Soest tätig
Der studierte Diplom-Geograf, Soziologe und Wirtschaftswissenschaftler, der bereits als wissenschaftliche Hilfskraft an der Fernuniversität (Projekt: Innovationsorientierte Technikfolgenabschätzung) erste Hagen-Erfahrungen sammelte, stammt gebürtig aus Hattingen, legte jedoch in Witten seine Abiturprüfung ab.
Seine ersten beruflichen Gehversuche absolvierte der verheiratete Familienvater dreier Kinder bei der Wirtschaftsförderung in Dortmund. In den vergangenen zehn Jahren bekleidete der passionierte BVB-Fan mit Dauerkarte für die Südtribüne den Posten des Wirtschaftsförderers beim Kreis Soest.
Kenner der Region
Aus dieser Tätigkeit heraus sind dem Westfalen nicht bloß die Tücken des Breitbandausbau sowie des Fachkräftemangels sehr vertraut, sondern er ist es auch gewohnt, die Interessen verschiedener Gemeinden im Rahmen einer regionalen Zusammenarbeit unter einen Hut zu bringen.
Ruff, der mit seiner Familie in Dortmund lebt, wird als smarter, zupackender Charakter beschrieben. Durch seine bisherige Tätigkeit, so die Hoffnung des Aufsichtsrates, dürfte es dem 48-Jährigen als Kenner der Wirtschaftssituation in Südwestfalen leicht fallen, seine bestehenden Netzwerke für die Hagener Aufgabe zu nutzen.