Vorhalle. . Der neue Eigentümer erklärt die Wichtigkeit des Markt-Standortes in Hagen. Dieser wird als „Smyths Toys Superstore“ weitergeführt.

Den Unternehmenswechsel von „Toys ,R’ us“ zu „Smyths Toys“ am Vorhaller Kreisel begleiten Hunderte Reaktionen in Hagen. Viele Hagener, die jahrzehntelang für ihre Kinder dort einkauften oder selbst schon als Kinder in die 1988 Filiale gegangen sind, zeigen sich betroffen. Die Mutter-Gesellschaft von „Toys ,R’ us“ in den USA hatte Insolvenz anmelden müssen, was letztlich auch den Verkauf der Filialen in Österreich, Deutschland und der Schweiz nötig machte.

„Den Standort in Hagen betreiben wir seit 1988 und werden diesen auch weiterhin unter der neuen Marke „Smyths Toys Superstores“ betreiben“, erklärt eine Unternehmenssprecherin am Mittwoch gegenüber der WP. Unsere Zeitung hatte diesen Wechsel am Montag bereits verkündet. Doch zahlreiche Anrufe in der bisherigen Toys-Filiale an der Weststraße würden laut dem Unternehmen dafür sprechen, dass viele Menschen davon ausgehen würden, dass die Filiale gänzlich geschlossen würde. „Da es sich bei Smyths Toys um den Rechtsnachfolger der Toys“R“Us GmbH in Deutschland und entsprechend der mbH Handelsgesellschaft in Österreich und der AG in der Schweiz handelt, ändert sich lediglich der Name in Smyths Toys“, so die Sprecherin.

Angebot von Spielwaren bis Baby-Artikel

Grundsätzlich verändere sich die Sortimentsbreite nicht. Um sich noch besser und schneller auf Trends und Top-Seller konzentrieren zu können, würde aber die Sortimentstiefe und die Gesamtartikelanzahl deutlich reduziert. „Damit stellen wir ein Höchstmaß an Verfügbarkeit aller aktuellen Artikel sicher“, so die Sprecherin. Das Angebot reiche von Spielwaren, Outdoor, Multimedia bis hin zu Baby-Artikeln. Man verzichte auf keine relevante Spielwaren- und Babysortimentsgruppe. Der Standort in Hagen sei zudem wichtig für das Unternehmen.

Umwandlung läuft bis Ende März

Bis Ende März werden alle ehemaligen Toys-Filialen nach und nach in „Smyths Toys Superstores“ umgewandelt. Künftig könne man online einkaufen und sich die Waren nach Hause liefern lassen. Man könne aber auch die Ware nach dem Online-Einkauf im Markt abholen und sich dabei vor Ort von der gesamten Produktpalette inspirieren lassen. Für die bisherigen Toys-Mitarbeiter ändere sich nichts. Sie arbeiten künftig für die neuen Eigentümer.