Breckerfeld. . Norbert Lohoff darf bis zum 67. Lebensjahr offizieller Brandschutztechniker der Hansestadt Breckerfeld bleiben.
Sagen wir es mal mit viel Respekt: Gegen diesen Typen kann selbst Feuerwehrmann Sam seinen Schlauch gleich wieder einrollen. Denn Norbert Lohoff ist ein Typ – im positivsten Sinne. Ein Feuerwehrmann durch und durch.
Und deshalb hängt jener Mann, der lange Jahre Chef der Freiwilligen Feuerwehr war, die Einsatzstiefel noch längst nicht an den Nagel.
Mit Herzblut und Leidenschaft
Rathaus Breckerfeld, Büro des Bürgermeisters: André Dahlhaus und Andreas Bleck, Leiter des Ordnungsamtes und Feuerwehrchef, überreichen Lohoff eine Urkunde, mit der besiegelt wird, dass er bis zum 67. Lebensjahr offizieller Brandschutztechniker der Hansestadt Breckerfeld bleiben darf. Eine hoheitliche Aufgabe, die Norbert Lohoff mit Herzblut und Leidenschaft bereits in den letzten Jahren ausgeführt hat.
Dafür gibt es erstmal Lob: „Er geht mit Augenmaß vor, das wird von vielen Firmen sehr geschätzt“, sagt André Dahlhaus über jenen Mann, der Brandschauen durchführt und heimische Unternehmen in Sachen Sicherheit und Brandschutz als Berater zur Seite steht.
So hat sich Lohoff zuletzt bei der Sanierung des Altenzentrums des Diakonischen Werks eingebracht. Auch bei der Ansiedlung der Firma Nelson Automotive in den ehemaligen Winterhoff-Hallen im Gewerbegebiet hat er unterstützt.
Abnahme der Festzelte
Schließlich fällt auch die Abnahme der Festzelte bei den Schützenfesten und beim Oktoberfest der Feuerwehr selbst in den Zuständigkeitsbereich des Brandschutztechnikers.
„Das“, so sagt Norbert Lohoff selbst, „kann manchmal ganz schön knifflig sein. Ich erinnere mich noch genau an den Sturm im Jahr 2015 beim Junggesellenschützenfest. Da haben wir erst in letzter Sekunde, als der Wind plötzlich abnahm, entschieden, dass gefeiert werden kann.“
Schwerpunkt Brandschutzerziehung
Daneben setzt Lohoff in seinem Amt einen weiteren Schwerpunkt: die Brandschutzerziehung. „Ein ganz wichtiger Bereich“, sagt jener Mann, der in Kindergärten und Schulen unterwegs ist, im Rahmen des Ferienspaßes immer wieder Kinder und Jugendliche in die Feuer- und Rettungswache an der Langscheider Straße einlädt und der sich selbst als Idealist bezeichnet.
„Dabei geht es zum einen darum, Mädchen und Jungen für den Brandschutz zu sensibilisieren. Gleichzeitig wollen wir sie aber auch begeistern für alles, was mit dem Thema Feuerwehr zu tun hat. So hoffen wir, auch Nachwuchs für unsere eigene Jugendfeuerwehr zu gewinnen.“