Hohenlimburg. . Die erste Ladesäule für E-Mobile ist jetzt in Hohenlimburg freigeschaltet worden. Und zwar in der Innenstadt an der Freiheitstraße.
Jetzt steht auch in Hohenlimburg eine betriebsbereite Ladestation mit zwei 22-kW-Ladepunkten. Somit für zwei Elektroautos. Und zwar an der Freiheit-straße, Ecke Preinstraße, zwischen dem Pavillon und dem Hohenlimburger Rathaus. Eingerichtet von der Mark-E als Infrastrukturdienstleister in Zusammenarbeit mit der Stadt Hagen. Das Gesamtinvestitionsvolumen liegt in einem geringen fünfstelligen Bereich. Diese Kosten beinhalten den Erwerb der Ladesäule und die Infrastruktur. Dazu zählen die Tiefbauarbeiten und der Netzanschluss.
„Endlich!“ So werden E-Mobil-Fahrer wie Heinz-Günter Würpel denken, der sich Ende November 2018 darüber beklagt hatte, dass es ihm im gesamten Stadtgebiet von Hohenlimburg nicht möglich sei, seinen Renault Zoe zu „laden“.
Jetzt steht die Ladesäule unter Strom, ist somit voll funktionsfähig. Das ist vielen Fahrern von Benzinern oder Dieselfahrzeugen nicht bewusst, die weiterhin beim Besuch der Innenstadt vor der Ladesäule parken und den E-Mobil-Fahrern somit die Möglichkeit nehmen, parallel zum Einkauf oder zum Besuch des Hohenlimburger Rathauses ihr Fahrzeug aufzuladen. Doch das wird sich ändern.
Parkflächen werden noch markiert
„Die Witterungsbedingungen lassen es gegenwärtig nicht zu, die Fläche vor der Ladestation zu markieren und somit für den normalen Pkw zu sperren“, sagt Ronald Ludwig von der Mark-E.. „Das soll nachgeholt werden, sobald die Großwetterlage das ermöglicht.“
Denn gestern waren, weil die ausschließliche Nutzung der beiden Parkflächen für E-Mobil-Fahrzeuge nicht deutlich wurde, diese ständig zugestellt.
Mit DriveCard freischalten
Das Procedere, wie ein Fahrzeug geladen werden kann, ist relativ einfach. Der E-Mobil-Fahrer beantragt bei der Mark-E eine Drive-Card. Als DriveCard-Besitzer fährt er zu einer Ladestation, schaltet diese mit seiner Karte frei und schließt sein Fahrzeug an. Dann kann er seinen Pkw aufladen. „Einmal im Monat wird abgerechnet. Wie bei einer Kreditkarte“, sagt Ronald Ludwig.
Diese DriveCard ist jedoch nicht nur im Hagener Stadtgebiet zu nutzen. Ronald Ludwig: „ Sie funktioniert im stetig wachsenden Netz der Mark-E-Ladesäulen und in ganz Europa an rund 10.000 Ladepunkten im Verbund von Ladenetz.de. Der Verbund von über 120 Stadtwerken gewährt nämlich gegenseitig Zugang zu den Ladesäulen der Partner.“
22 Ladestationen im Stadtgebiet
Insgesamt plant die Mark-E zu den jetzt aktuell im Hagener Stadtgebiet stehenden 22 Ladensäulen sechs weitere. „Auch in Elsey sind zwei Ladestationen vorgesehen. So vor der V-8-Filiale der Volksbank“, sagt Unternehmenssprecher Andreas Köster. „Diese werden im Verlauf des Jahres erstellt. Somit noch 2019.“
Wichtig ist es dem Pressesprecher, darauf zu verweisen, dass an diesen Ladesäulen ausschließlich Ökostrom angeboten wird. „Alles andere mache ja keinen Sinn.“
Mit der DriveCard bezahlen
Die DriveCard-Besitzer erhalten den Tarif „Mobilstrom Unterwegs“. Die Kilowattstunde kostet 39 Cent.
Die Vertragslaufzeit beträgt einen Monat. Sie verlängert sich jeweils um einen Monat,
Die Drivecard kann mit einer Frist von einem Monat gekündigt werden.