Elsey. . An der Wiesenstraße parken die Fahrzeuge an beiden Seiten. Die Fahrbahn ist dadurch sehr eng. Deshalb soll eine Einbahnstraßen-Regelung her.

Die Wiesenstraße soll zwischen der Straße „Breitenbruch“ und dem Haus Nummer 7 (Höhe Einmündung zum Hohenlimburger Bauverein) zu einer Einbahnstraße umgewandelt werden. Und zwar in Fahrtrichtung Lindenbergstraße – somit abwärts. Für diesen Vorschlag der CDU und der Bürger für Hohenlimburg sprach sich gestern Abend in öffentlicher Sitzung die Hohenlimburger Bezirksvertretung ohne Gegenstimme aus.

CDU und Bürger für Hohenlimburg begründen ihren Antrag mit den problematischen Situationen im Begegnungsverkehr, denn auf der schmalen Straße wird häufig auf beiden Seiten geparkt, so dass sich die Fahrzeuge oft aneinander vorbeiquetschen und es immer wieder vorkommt, dass die Außenspiegel abgefahren werden.

Die Hagener Verwaltung kann sich mit dieser Idee nicht anfreunden. „Wir haben das Anliegen geprüft und möchten davon absehen“, sagte Lena-Marie Eckhoff. Sie favorisierte vielmehr eine Einbahnstraßenregelung auf der Wiesenstraße zwischen Haus Nummer 7 und der Möllerstraße. Somit dort, wo die Metzgerei Flügge angesiedelt ist.

Lehrer parken an der Straße

Damit zeigten sich die Hohenlimburger Bezirksvertreter gar nicht einverstanden. „Die Wirklichkeit spricht eine andere Sprache“, argumentierte Frank Schmidt (Bürger für Hohenlimburg), „wir wollen darüber hinaus der Metzgerei Flügge nicht das Geschäft erschweren.“ Schmidt verwies auch darauf, dass durch die aktuelle Bewirtschaftung des Parkplatzes am Hohenlimburger Gymnasium viele Lehrer nunmehr an der Wiesenstraße parken und für eine Verschärfung der Situation sorgen würden. „Das wird von den Anwohnern auch immer wieder vorgetragen.“

Ähnlich sah es Peter Leisten (CDU): „Die Anwohner beschweren sich über die Verkehrssituation permanent. Aber wir wollen der Metzgerei Flügge im unteren Bereich der Wiesenstraße keine Einbahnstraße zumuten. Im unteren Bereich ist Platz genug.“

Und warum soll der Verkehr zukünftig von oben nach unten fließen? Frank Schmidt: „Damit sich die Eltern und die Schüler morgens nicht durch die enge Wiesenstraße kämpfen müssen.“ Jetzt bleibt abzuwarten, ob und wann die Stadt Hagen diesen Beschluss umsetzt. „Wir gehen davon aus, dass das umgehend passiert“, so Schmidt.

Bedarfsumleitung bleibt

Die Bedarfsumleitung U 43 soll aus dem Hohenlimburger Zentrum herausgenommen werden. Das sollte nach Abschluss der Bauarbeiten an der Lego-Brücke am „Hammacher“ geschehen. Diese Verlegung wird jetzt verschoben. Grund dafür ist der Neubau der Lennetalbrücke (A 45) und damit verbunden die Stahlbaumontage an der Dolomitstraße. Diese wird für acht Monate gesperrt. Erst danach soll die geplante Umlegung der Bedarfsumleitung erfolgen.

Was sagen Sie dazu? Schreiben Sie uns

Die Hohenlimburger Politiker und die Stadt Hagen sehen die Verkehrssituation an der Wiesenstraße gegensätzlich. Wie sehen Sie die Situation? Schreiben Sie uns: Redaktion Hohenlimburg, Langenkamp-straße 1; 58119 Hagen. Oder: hohenlimburg@westfalenpost.de oder facebook.com/WestfalenpostHagen.