Hohenlimburg. . Der Hagener Künstler Karl-Georg Kraft eröffnete im Café Fachwerk am Freitagabend seine Kunst-Ausstellung unter dem Titel „Kleinigkeiten“.
Auf die Frage, was Kunst für Karl-Georg Krafft ist, muss der Künstler selbst überlegen. „Eine schwierige und vermutlich kaum zu beantwortende Frage“, sagte er, „alles Kreative, das einem Menschen gefällt. Natürlich nach subjektiven Kriterien.“
Der Hagener Künstler eröffnete im Café-Restaurant Fachwerk seine Kunst-Ausstellung unter dem Titel „Kleinigkeiten“. Seinen Weg in das Hohenlimburger Kleinkunst-Café fand er über Bekannte, die das Café besuchten oder selbst dort auftraten oder ausstellten.
Zwölf mal zwölf Zentimeter
Der Name für die Ausstellung wurde bewusst gewählt, erklärte der Hagener: „Meine Arbeiten sind grundsätzlich zwölf mal zwölf Zentimeter groß.“ Dabei handelt es sich um Bilder, die mit Acryl auf Leinwand gemalt wurden. Krafft beschreibt sie selbst gerne so: „Ich nenne sie selbst gerne Traumreste, weil es keine realistischen Ansätze sind. Bei meinen Arbeiten sind Menschen im Mittelpunkt, die etwas beobachten, etwas beobachtet haben oder beobachten werden. Das sind Situationen, die Bilder im Kopf beim Betrachter schaffen sollen. Jeder sieht etwas anderes darin. Man könnte es fast als Angebot für Empfindung betrachten.“
Karl-Georg Krafft wurde 1952 in Hagen geboren und studierte an der Pädagogischen Hochschule in Hagen mit dem Wahlfach Kunst. Er ist Mitglied im Hagenring – Bund bildender Künste.
Ausstellungen in vielen Städten
Der Hagener Künstler stellte bereits in vielen Städten wie Düsseldorf, Köln oder Oldenburg aus. Auch im Ausland, wie in den Niederlanden, Jordanien oder Belgien, konnten die Menschen seine Kunstwerke bereits betrachten.
Die Inhaberin des Café-Restaurant Fachwerk, Sabine Klose, begrüßte bei der Vernissage die Gäste. Sie selbst freute sich über die Arbeiten, die nun in ihrem Café bis April hängen werden. „Ich freue mich die Kleinigkeiten hier hängen sehen zu dürfen. Das sind passend ätherische Bilder zum Jahresanfang. Ich finde es schön, dass er Szenen aufbaut, die Raum geben. Für mich sind es kleine Geschichten, und das finde ich sehr schön bei Kunst.“
Auch die Besucherin Margrit Krause mag die Arbeiten von Karl-Georg Krafft. Sie kennt den Künstler bereits von Hagenring: „Im Café Fachwerk ist es ziemlich klein, da ist ein kleines Bildformat sehr gut gewählt. Ich finde es interessant, dass die Bilder Geschichten erzählen. Die Farbgebung ist toll und man entwickelt sofort eine Beziehung zu den Bildern. Obwohl die Bilder so klein sind, kann man durch ihre Geschichte in die Weite darin wandern.“