Vorhalle. . Es bleibt spannend rund um die alte Turnhalle Nöhstraße. Noch wartet man in Hagen auf eine Antwort des Bundesbauministeriums.
Noch immer wartet man in der Stadtverwaltung auf eine Antwort des Bundesbauministeriums, mit dessen Fördergeldern die Stadt gern eine der ä ltesten Turnhallen der Stadt wieder in Betrieb nehmen möchte. gemeint ist die Turnhalle Nöhstraße in Vorhalle. Knapp über eine Million Euro würde das kosten. Damit soll nicht nur ein Denkmal instandgesetzt, sondern dem großen Platzdruck des Schul- und Vereinssports in Vorhalle Rechnung getragen werden.
Mit dem Bundeshaushalt 2018 wurden Mittel zur Förderung von Investitionen in kommunale Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur bereitgestellt. Und zwar 100 Millionen Euro. Hagens Denkmalhüterin Ina Hanemann zog sofort die schon in der Vergangenheit angestellten Kalkulationen für eine Sanierung der Turnhalle Nöhstraße aus der Schublade.
Die 1928 vermutlich vom TSV Vorhalle errichtete Halle in Vollholz-Bauweise ist laut Denkmalamt bedeutend für die Geschichte der Menschen in Hagen und zeige Aspekte des Sportes nach dem Ersten Weltkrieg. Zudem werde historisch deutlich, wie die Stadt damals der Aufgabe, den Sport auch in wirtschaftlich schwachen Jahren zu unterstützen, nachgekommen sei. Und: Das Gebäude dokumentiere den Stand des Turnhallenbaus in den 20er-Jahren. Bis 2013 wurde die Halle noch vom Schul- und Vereinssport in Vorhalle genutzt, ehe sie aus statischen Gründen geschlossen werden musste.
Bis Ende vergangenen Jahres war in Hagen zuletzt mit einer Antwort des Ministeriums gerechnet worden. Doch bislang liegt diese noch nicht vor.